Reiseverlauf (nach Tagen gegliedert)
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Tag 1
Willkommen in Skopje!
Nach Ihrer Ankunft lädt Sie Ihr Reiseleiter zu einem spannenden Spaziergang durch Skopje ein, die lebendige Hauptstadt Nordmazedoniens. Gemeinsam entdecken Sie die vielschichtige Geschichte der Stadt, die sich in ihrer einzigartigen Mischung aus Alt und Neu widerspiegelt. Sie überqueren die berühmte Steinbrücke aus der osmanischen Zeit, besuchen das Mutter-Teresa-Gedenkhaus und genießen den Ausblick von der historischen Festung Kale. In der Kirche des Heiligen Erlösers erleben Sie die spirituelle Seite der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der Kontrast zwischen den historischen Bauwerken und den eindrucksvollen modernen Monumenten des Projekts „Skopje 2014“, die dem Stadtbild ein ganz eigenes Flair verleihen – eine spannende Reise durch Jahrhunderte auf wenigen Kilometern. Auch der Alte Basar darf nicht fehlen: Mit seinen engen Gassen, kleinen Läden und traditionellen Teehäusern entführt er Sie in das bunte Treiben vergangener Zeiten und zeigt zugleich das lebendige Alltagsleben von heute. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung – ideal, um Skopje auf eigene Faust weiter zu erkunden oder einfach die Atmosphäre der Stadt in einem der gemütlichen Cafés zu genießen. Übernachtung in Skopje. (F)
Tag 2
Naturwunder und archäologische Schätze
Dieser Ausflug führt Sie in die faszinierende Natur- und Kulturlandschaft Nordmazedoniens. Der Tag beginnt im Matka-Canyon – einem der schönsten Naturparadiese des Landes mit reicher Flora und Fauna, tiefen Schluchten, Höhlen und stillen Wasserwegen. Bei einer leichten Wanderung entdecken Sie die landschaftliche Vielfalt und besuchen die St.-Andreas-Kirche aus dem 14. Jahrhundert, ein eindrucksvolles Zeugnis orthodoxer Geschichte und Spiritualität. Eine Bootsfahrt über den Matka-See bringt Sie zur Vrelo-Höhle, die als eine der tiefsten Unterwasserhöhlen Europas gilt – ein echtes Naturwunder. Am Nachmittag geht es weiter zur megalithischen Sternwarte Kokino, die auf einem vulkanischen Hügel in 1.030 m Höhe liegt. Das bronzezeitliche Observatorium diente einst zur Beobachtung der Sonnen- und Mondzyklen und zählt heute zu den bedeutendsten archäologischen Stätten der Region. Den Abschluss bildet ein Besuch in einem lokalen Weingut, wo Sie bei einer Verkostung die Aromen Nordmazedoniens genießen, bevor Sie nach Skopje zurückkehren. Übernachtung in Skopje. (F)
Tag 3
Spirituelle Höhepunkte und Bergküche
Nach dem Frühstück verlassen Sie Skopje und begeben sich auf eine landschaftlich reizvolle Fahrt in den Westen des Landes. Ihr Ziel ist das Kloster St. Jovan Bigorski – ein wahres Kleinod der mazedonisch-orthodoxen Kultur, eingebettet in die bewaldeten Hänge zwischen Debar und Gostivar. Das dem heiligen Johannes dem Täufer geweihte Kloster ist besonders für seine kunstvoll geschnitzte Ikonostase bekannt – ein Meisterwerk des Holzschnitzers Petre Filipov – Garkata aus dem nahegelegenen Dorf Gari. Dieses beeindruckende Kunstwerk zählt zu den bedeutendsten seiner Art auf dem gesamten Balkan. Nach der Besichtigung erwartet Sie ein traditionelles Mittagessen im „Haus der Miyaks“, einem liebevoll gestalteten Ethno-Restaurant, das die Lebensweise und Kultur der alten Bergvölker dieser Region eindrucksvoll widerspiegelt. Am Nachmittag setzen Sie Ihre Reise fort und erreichen schließlich Ohrid – eine der kulturell reichsten Städte Nordmazedoniens. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung: Genießen Sie einen ersten Spaziergang am Seeufer oder lassen Sie den Tag gemütlich in einem der charmanten Lokale der Altstadt ausklingen. Übernachtung in Ohrid. (F M)
Tag 4
Ohrid – Das Jerusalem des Balkans entdecken
Es ist Zeit, Ohrid zu entdecken – oft als „Jerusalem des Balkans“ bezeichnet, dank seines bemerkenswerten spirituellen und kulturellen Erbes. Der Tag beginnt mit einem geführten Rundgang, bei dem Sie einige der vielen historischen Kirchen der Stadt besuchen (es gibt insgesamt 365 – eine für jeden Tag des Jahres), sowie Festungen, antike Ruinen und UNESCO-geschützte Naturdenkmäler. Zu den Höhepunkten gehört der Besuch der Samoil-Festung, von der aus Sie einen atemberaubenden Panoramablick genießen können und die Ihnen Geschichten aus der mittelalterlichen Blütezeit Mazedoniens erzählt. Ebenso beeindruckend ist die St.-Jovan-Kaneo-Kirche, die dramatisch auf einer Klippe thront und einen spektakulären Blick auf den Ohridsee bietet. Ein weiteres unvergessliches Erlebnis ist eine besondere Vorführung zur Herstellung der handgefertigten Ohridperlen – eine Tradition, die nur noch von zwei Familien in der Region bewahrt wird und deren Techniken über Generationen weitergegeben wurden. Am Nachmittag haben Sie Zeit, Ohrid auf eigene Faust weiter zu erkunden, entlang der antiken Via Egnatia zu schlendern oder einfach am Seeufer zu entspannen und die ruhige Atmosphäre zu genießen. Übernachtung in Ohrid. (F)
Tag 5
Ohridsee – Auf den Spuren des heiligen Naum
Starten Sie den Tag am Hafen von Ohrid, wo Sie ein Boot besteigen, das Sie zu den dramatischen Klippen bringt, auf denen das Kloster St. Naum thront. Dieses dem heiligen Naum gewidmete Kloster ist reich an Legenden – manche sagen, wenn man das Ohr auf seinen steinernen Sarg in der Kirche legt, könne man noch immer seinen Herzschlag hören. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die Bucht der Knochen, eine rekonstruierte prähistorische Siedlung, die über dem See errichtet wurde. Am Kloster angekommen, können Sie die wunderschön gepflegten Anlagen genießen – halten Sie Ausschau nach den bunten Pfauen, die hier frei herumlaufen. Zum Mittagessen erwartet Sie eine Mahlzeit am Seeufer mit der berühmten Ohridforelle, die Teil des traditionellen „See-Menüs“ ist. Am Nachmittag kehren Sie nach Ohrid zurück, wo Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung steht. Nutzen Sie die Zeit, um die Stadt weiter zu erkunden oder einfach am See zu entspannen. Übernachtung in Ohrid. (F M)
Tag 6
Struga und Vevcani – Ein Zusammenspiel aus Kultur und Natur
Der heutige Tag führt Sie nach Struga und Vevcani. Struga, nur 14 km von Ohrid entfernt, vereint natürliche Schönheit mit traditioneller mazedonischer Kultur. Bei einer Stadtführung entlang des Schwarzen Drim-Flusses erfahren Sie mehr über die Struga Poetry Evenings – ein Festival, das internationale Dichter und multimediale Kunst vereint. Höhepunkt ist die Veranstaltung in der Kirche St. Sofia in Ohrid, begleitet von klassischer oder ethnischer Musik. Weiter geht es nach Vevcani, berühmt für seinen über 1.400 Jahre alten Karneval, bei dem die Einwohner mit Humor und Kreativität ihre gesellschaftskritische Haltung zeigen. Das idyllische Dorf, umgeben von den Vevcani-Quellen, bietet beeindruckende Natur und wird zum idealen Ort für ein traditionelles Mittagessen im Via Egnatia Restaurant. Die wunderschöne Landschaft aus Quellen, Gletscherseen und Bergpanoramen rundet dieses farbenfrohe Erlebnis ab. Übernachtung in Ohrid. (F M)
Tag 7
Ein Tag für alle Sinne – Geschichte, Genuss und ländliche Herzlichkeit
Nach dem Frühstück verlassen Sie Ohrid und machen sich auf den Weg zu Ihrem nächsten Reiseziel – Bitola. Auf dem Weg dorthin legen Sie einen Zwischenstopp im Dorf Podmočani ein, wo Sie das Ethno-Museum von Jone Eftimovski besuchen. Dieses private Museum beherbergt eine der bedeutendsten ethnologischen Sammlungen Nordmazedoniens. Über 2.000 Ausstellungsstücke erwarten Sie: darunter traditioneller Schmuck, alte Münzen, Waffen, Alltagsgegenstände sowie über 160 originale Volkstrachten aus den verschiedensten Regionen des Landes – ein eindrucksvoller Einblick in das kulturelle Erbe Mazedoniens. Im Anschluss geht es weiter nach Bitola. Ihre Erkundung beginnt mit einem Besuch der antiken Stadt Heraclea Lyncestis, die einst vom Vater Alexanders des Großen gegründet wurde. Danach spazieren Sie entspannt entlang der berühmten Promenade Shirok Sokak, dem pulsierenden Herzen Bitolas. Unter dem Balkon der schönen Eleni hören Sie die bewegende Liebesgeschichte zwischen ihr und Mustafa Kemal Atatürk, dem späteren Begründer der modernen Türkei. Zum Mittagessen fahren Sie am Nachmittag am Fuße des Pelister-Nationalparks zur charmanten Villa Dihovo der Familie Cvetkovski. In der rustikalen Gartenküche bereitet eine echte mazedonische „Baba“ (Großmutter) traditionelle Spezialitäten zu – darunter Zelnik, ein herzhaftes Blätterteiggericht mit saisonalem Gemüse. Dazu serviert die Familie selbstgemachten Fruchtwein und hausgebrannten Rakija – ein kulinarischer Höhepunkt in gemütlicher, ländlicher Atmosphäre. Am späten Nachmittag fahren Sie weiter nach Demir Kapija, wo Sie die Nacht verbringen werden. Übernachtung in Demir Kapija. (F M)
Tag 8
Wein & Geschichte – Ein Tag in der traditionsreichen Tikveš-Region
Heute dreht sich alles um Wein und kulturelles Erbe – in der berühmten Tikveš-Region, einem der ältesten Weinanbaugebiete Europas. Den Tag beginnen Sie mit einem Besuch des Weinmuseums in Demir Kapija, einer liebevoll zusammengestellten Privatsammlung, die einen faszinierenden Einblick in die jahrhundertealte Weinbautradition der Region bietet. Im Anschluss besuchen Sie ein weiteres Museum sowie zwei ausgewählte Weingüter. Dort erfahren Sie mehr über die einheimischen Rebsorten, traditionelle mazedonische Weinherstellung und Techniken, die seit über 3.000 Jahren von Generation zu Generation weitergegeben werden. Zwischen Weinverkostung und Geschichten erfahren Sie auch von König Alexander Karadjordjević von Serbien, der in dieser Region Weinberge anlegen ließ – als Zeichen der Liebe für seine Frau, Königin Marija. Übernachtung in Demir Kapija. (F)
Tag 9
Heimreise
Genießen Sie Ihr Frühstück, bevor ihr Fahrer Sie zum Flughafen von Skopje bringt. (F)