Reiseverlauf (nach Tagen gegliedert)
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Tag 1
Angekommen im „Herz Afrikas“
Ihre Reise beginnt und Sie fliegen nach Brazzaville, der Hauptstadt der Republik Kongo. Nach Ihrer Ankunft werden Sie bereits erwartet und zu Ihrem komfortablen Hotel gefahren. (F)
Tag 2
Die Gorillas von Lésio Louna
Nach dem Frühstück erwartet Sie Ihr Fahrer am Hotel und Sie brechen im Geländewagen zum Lesio-Louna-Reservat auf. Dieses wurde 1999 als Teil des kongolesischen Gorilla-Schutzprogramms gegründet. Ziel des Programms ist es, Gorillas aus dem illegalen Wildtierhandel oder aus Zoos zu retten und sie wieder in ihre natürliche Umgebung auszuwildern. An Bord eines Motorboots fahren Sie mit Rangern auf dem Fluss Louna, der sich durch den Wald schlängelt, zu den Inseln, auf denen die Gorillas während der Eingewöhnungsphase leben. Dort können Sie diese beeindruckenden Primaten, die übrigens nicht schwimmen können, beobachten. Bei Ihrer Fahrt auf dem Louna werden Sie auch Flusspferde und viele andere tropische Tiere und Vögel entdecken können. Anschließend setzen Sie Ihre Fahrt im Auto nach Oyo, der Stadt des Präsidenten, fort. (F M A)
Tag 3
Im Odzala-Kokoua-Nationalpark
Am heutigen Morgen verlassen Sie Oyo wieder und fahren nach Imbalanga. Nach Ihrer Ankunft wartet der Koch bereits mit dem Mittagessen auf Sie. Anschließend gehen Sie zur Aussichtsplattform, die sich etwa S00 Meter vom Camp entfernt befindet. Imbalanga liegt im Odzala-Kokoua, einem der ältesten Nationalparks Afrikas. Er ist Zufluchtsort für eine Vielzahl von Wildtieren, insbesondere für die stark gefährdeten Westlichen Flachlandgorillas, deren Dichte hier zu den höchsten der Welt gehört. Auch viele andere Arten, wie Waldelefanten, Schimpansen und die Sitatunga-Antilopen, können hier beobachtet werden. Der Imbalanga-Bai, eine Lichtung im dichten Dschungel, ist ein beliebter Treffpunkt der Gorillas, da er reich an Zypergras und Gräsern ist, die sie gerne fressen. Von einer Plattform aus können Sie die Tiere beobachten. Jungtiere toben und zanken sich, erwachsene Tiere sind mit Fressen beschäftigt oder ruhen sich aus. (F M A)
Tag 4
Moba Pool
Nach einem entspannten Vormittag den Sie zum Beobachten der Tierwelt nutzen können, brechen Sie am Mittag zu einer etwa 1,5 stündigen Fahrt mit dem Jeep zum Moba Pool auf. Es handelt sich um eine kleine runde Lichtung im Wald mit einem Teich. Hier halten sich gern Waldelefanten auf, um sich zu erfrischen und Mineralien aus dem Boden zu ziehen. Von einer Plattform aus können Sie darüber hinaus auch Bongos, Buschschweine und Gorillas beobachten. Am späten Nachmittag geht es zurück nach Imbalanga, wo Sie zum Abendessen zurück sein werden. (F M A)
Tag 5
Ausflug zum Lokoué-Camp
Früh am Morgen haben Sie nach einer Tasse Kaffee zunächst die Möglichkeit zur Tierbeobachtung. Anschließend gibt es Frühstück und es folgt eine Erkundungstour durch den Regenwald zum Mambili-Fluss. Dort besteigen Sie ein Motorboot, mit dem Sie zum Lokoué Camp gelangen. Dort angekommen, können Sie Elefanten, Büffel, Warane, Gaviale und viele exotische Vögel beobachten. Ein Lunchpaket dient Ihrer Stärkung, bevor Sie nach Imbalanga zurückkehren. (F M A)
Tag 6
Boarding in Oyo
Nach einer letzten morgendlichen Tierbeobachtung von der Plattform gibt es Frühstück, bevor Sie sich im Jeep auf den Weg nach Oyo, der Stadt des Peäsidenten, machen. Dort kommen Sie am frühen Nachmittag an, gehen an Bord der Princess Ngalifourou und beziehen Ihre Superior Suite auf dem dritten Deck. Genießen Sie den Sonnenuntergang vom Aussichtsdeck des Schiffes!( F M A)
Tag 7
Der Alima und das Volk der Moye
Das Schiff fährt zunächst auf dem Alima, einem sich windenden Nebenfluss des Kongos, der von Sumpfwäldern umgeben ist. An seinen vielen Biegungen, werden Sie am Ufer charmante Dörfer entdecken. Bei einem Halt besuchen Sie das Dorf Mondongo, in welchem für den Bau der Hütten hauptsächlich Bast verarbeitet wird. Es ist die Heimat des Volkes der Moye. Ein lokaler Guide wird Sie in die traditionelle Medizinlehre einführen. Im Sumpfwald gibt es zahllose Pflanzenarten, die die Dorfbewohner zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen nutzen. (F M A)
Tag 8
Tänze der Moye
Am Morgen erreicht das Schiff Bonda. In Begleitung einheimischer Führer können Sie bei einem Spaziergang das Ökosystem der Regenwälder erkunden. Später können Sie den Dorfbewohner am Flussufer zusehen, wie sie ihre traditionellen Moye-Tänze üben. Wenn es dann Nacht wird, dreht das Schiff eine große Schleife durch den Wald. Lauschen Sie auf die Geräusche und halten Sie nach den leuchtenden Augen der Krokodile Ausschau! (F M A)
Tag 9
Das Fischerdorf Likendze
Heute erreicht das Schiff den mächtigen Kongo-Fluss. In diesem Abschnitt ist der Fluss sehr breit und misst von Ufer zu Ufer mehr als 10 km. Dazwischen hat sich ein Labyrinth aus Inseln gebildet, auf denen in der Trockenzeit temporäre Fischerdörfer errichtet werden. Sie passieren die Mündung des Sangha-Flusses und legen am Dorf Likendze an. Hier können Sie lokale Fischereitechniken, wie z.B. das Fischen mit Wurfnetzen, kennenlernen. Wer möchte, kann sich auch selbst im Leinenfischen versuchen. Der Fluss ist reich an Mbenga, dem gefürchteten Goliath-Tigerfisch, der zwischen 1 und 1,80 m lang werden kann. Das auffälligste Merkmal ist sein furchterregendes Gebiss mit großen nadelspitzen, ineinandergreifenden Zähnen. (F M A)
Tag 10
Die Stadt Mossaka und ihr berühmter gesalzener Fisch.
Am Morgen fahren Sie mit dem Beiboot los, um Flusspferde zu beobachten, die nur wenige Kilometer nördlich des Dorfes leben. Während der Bootsfahrt werden Sie viele Vögel der Region sehen, wie Fischadler, Palmgeier, afrikanische Umbervögel, Kormorane, Webervögel, Ibisse, Nashornvögel, und die berühmten Turakos. Am Nachmittag erreicht das Schiff die Stadt Mossaka, wo Sie an Land gehen werden. Gemeinsam mit Ihrer Reiseleitung erkunden Sie Zeugen der Kolonialzeit und besuchen den belebten Markt, wo Sie in das authentische Leben der Einheimischen eintauchen können. Ihr Weg führt Sie auch durch die Gassen, in denen gesalzener Fisch getrocknet wird. Diese traditionelle Technik der Fischkonservierung hat Mossaka in der ganzen Region berühmt gemacht. Sehen Sie den Herstellern von Palmschnaps und einer Töpferin bei ihrer Arbeit zu. (F M A)
Tag 11
Die "Whaleboats"
Vom Aussichtsdeck des Schiffes aus werden Sie heute um bis zu 200 m lange, flache Transportkähne sehen. Diese werden wegen ihrer Form „Walboote“ genannt. Diese schwimmenden Dörfer, die wochenlang auf dem Kongo unterwegs sein können, transportieren Waren, Menschen und Vieh von Stadt zu Stadt. Sie spielen eine für die Wirtschaft und das Leben am Kongo-Fluss große Rolle. Zwischen den unzähligen Flussinseln können Sie unter anderem Bienenfresser, Webervögel, Silberreiher und Milane beobachten. Wenn das Wetter es zulässt, gibt es ein Picknick auf einer Sandbank. (F M A)
Tag 12
Das Königreich Téké und das Kebe-Kebe-Ritual
Frühmorgens erreicht das Schiff die Mündung des Lefini-Flusses, ein beliebter Ort für Flusspferde. Sie steigen auf die Beiboote, um die majestätischen Säugetiere zu beobachten. Anschließend besuchen Sie Ngabe, eine der alten Hauptstädte des Téké-Königreichs, und statten der Hüterin von "Nkwembali", der spirituellen Gottheit der Batéké, einen Besuch ab. In dieser Funktion übergibt sie die Macht an den jeweils neuen König der Batéké, den Makoko. Sie hat großen Einfluss im Téké-Königreich. Nach dem Mittagessen an Bord werden Zeuge eines Kebe-Kebe-Rituals, einem Tanz der Initiationsgesellschaft. Er ähnelt wirbelnden Derwischen, die in Gewänder aus Raphiabast gehüllt sind und mit Federn besetzt sind. Dabei hantieren sie mit einer Puppe, die einen bemalten Koyo-Kopf darstellt, der die besonderen Narben der ethnischen Gruppe aufweist. (F M A)
Tag 13
Ankunft in Brazzaville
Am Vormittag kommen Sie in der Hauptstadt Brazzaville an. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt. Ein besonderes Highlight wird das Treffen mit auffallend elegant und in leuchtenden Farben gekleideten Männern und Frauen. Es handelt sich um Sapeurs, einer im Kongo geborenen Bewegung selbstbewussten Dandytums. Ihre Vertreter wandeln seit hundert Jahren die Codes der Pariser Mode ab und erfinden sie neu. Frappierend ist dabei der Kontrast zwischen der Aufmachung und Ausstattung dieser Dandys und ihrer weitaus weniger schicken Umgebung. Die Leidenschaft der Sapeurs, sich von der Masse abzuheben, ist einzigartig und faszinierend und spiegelt die lebendigen und schillernden Sehnsüchte vieler Einwohner dieser Stadt wider.Am Abend werden Sie zum Flughafen gebracht, von wo Sie die Heimreise antreten. (F)