Reiseverlauf - Zusammenfassung
Grönland an sich ist schon ein Reiseziel der Extraklasse, übt die größte Insel der Welt doch seit jeher eine fast magische Anziehungskraft aus. Wer jemals seinen Fuß auf das Inlandeis gesetzt und die Stille dieser einzigartigen Umgebung kennenlernen konnte, versteht, was gemeint ist. Eine Reise im Winter erhöht die Faszination Grönlands. Freuen Sie sich auf den Eisfjord in Ilulissat, er gehört zu den weltweit schönsten Naturgebieten und wurde 2004 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Dies macht den Eisfjord zu einem ganz besonderen Ort, er gilt sogar als einer der "Big Arctic Five". Neben den überwältigenden Eiswelten Ilulissats erwartet Sie das magische Nordlicht, die Aurora borealis. In Grönland wird das Polarlicht „Arsarnerit” genannt. Das Polarlicht ist ein außerordentlich bezauberndes Erlebnis, das Sie mit Sicherheit nicht vergessen werden. Lehnen Sie sich in Ihren komfortablen Aurora-Cabins zurück und genießen Sie von dort die grandiose Aussicht auf die Diskobucht. Erleben Sie auf dieser winterlichen Kurzreise im Eis herrliche Tage voller Winterabenteuer.
Reiseverlauf (nach Tagen gegliedert)
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Tag 1
Anreise
Ihre Winterreise beginnt und Sie fliegen in die dänische Hauptstadt, von wo Ihr Grönland-Abenteuer beginnt. Übernachtung in einem flughafennahen Hotel.
Tag 2
Willkommen in Grönland!
Sie fliegen über die grönländische Hauptstadt Nuuk nach Ilulissat. Mit etwas Glück können Sie den faszinierenden Eisfjord bereits aus dem Flugzeug aus der Vogelperspektive betrachten. Der Eisfjord gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und mündet in einen der größten und aktivsten Gletscher der Welt, dessen 3.000 km² große Fläche bewegt sich täglich rund 40 m vorwärts und „kalbt“ ca. 10 % des Inlandeises, das von Grönland aus ins Meer getrieben wird – ein solches Phänomen gibt es sonst nirgends auf der Welt. Am Flughafen werden Sie bereits erwartet und zu Ihrem Hotel gefahren. Sie logieren in einer Nordlicht-Hütte und richten sich in Ihrer komfortablen Aurora Cabin ein, bevor Sie bei einem Informationstreffen im Hotel Wissenswertes über Ihren Aufenthalt erfahren werden. Anschließend geht es auf einen geführten Stadtspaziergang durch Ilulissat, bei dem Sie Wissenswertes über die Geschichte des Ortes und seine vielen interessanten Gesichter erfahren können. Bereits seit über 4.000 Jahren haben Menschen hier gesiedelt, im Jahr 1741 gründete der isländische Kaufmann Jacob Severin die Handelsstation Jacobshavn. Zahlreiche Gebäude erinnern noch an frühere Zeiten. Der Polarforscher Knud Rasmussen wuchs in dem Gebäude auf, das jetzt das Kulturhistorische Museum beherbergt. Man sagt, in Ilulissat leben mehr Schlittenhunde als Menschen. Von fast jedem Platz in der Stadt genießen Sie eine fantastische Aussicht auf die vorbeiziehenden Eisberge. Am Abend lädt das Hotel-Restaurant zu einem Willkommensessen ein. Genießen Sie den Blick aus Ihrer Nordlicht-Hütte mit bestem Blick auf die treibenden Eisberge und das Nordlicht. (F A)
Tag 3
Entdeckungen rund um Ilulissat
Ilulissats wunderschöne Eisberge bilden die Kulisse für die alte Siedlung Sermermiut südlich der Stadt. Über 4.000 Jahre hinweg haben hier verschiedene Inuit-Völker gelebt. Noch heute sind viele Überreste zu sehen, die von ihrem Leben zeugen. Auf einer geführten Wanderung erhalten Sie wissenswerte Einblicke in die Geschichte vom Leben und Alltag der Inuit vor der Ankunft der Europäer. Die eigentlichen Ruinen der alten Siedlung sind im Winter von Schnee bedeckt und nicht zu sehen, aber Sie können trotzdem spüren, wie es gewesen sein muss, aus der Torfhütte zu kommen und über die beeindruckende Schnee- und Eislandschaft zu blicken. Als nächstes steht eine unvergessliche Bootsfahrt auf dem Programm. Jeden Tag treiben über 40 Millionen Tonnen Eis vom Ilulissat-Gletscher in den Eisfjord hinaus. Das Ergebnis sind gewaltige Eisberge, die mehrere Hundert Meter lang und breit werden und sich bis zu 70 m über der Meeresoberfläche erheben können. An der Mündung des Eisfjords laufen diese Riesen auf Grund und während der Bootsfahrt fahren Sie direkt an ihnen vorbei. (F)
Tag 4
Hundeschlitten- & Nordlicht-Safari
Der Hundeschlitten ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Grönlands und eine 1.000 Jahre alte Tradition der Inuit. Nicht viele Transportmittel haben eine so lange Zeit ohne Änderung von Aussehen oder Technologie überlebt: ein Rudel fröhlicher Hunde im Gespann, gebunden an einen einfach konstruierten Holzschlitten. Dieses Erlebnis lässt sich nicht in Worte fassen – es muss erlebt werden! Der Ausflug findet meist in flachem Gelände in einer Ebene unweit von Ilulissat statt, zusätzlich zum Hundeschlittenführer sitzen auf jedem Schlitten zwei Personen. Freuen Sie sich auf die weiten Eislandschaften und die unmittelbare Nähe zur arktischen Natur. Nach dem Abendessen geht es noch einmal hinaus in Grönlands eisige Welten (bis einschließlich März), wo an klaren Winterabenden mit etwas Glück das flirrende Polarlicht zu bestaunen ist. Ihre Reiseleitung erklärt Ihnen die Herkunft und Entstehung dieses bezaubernden Phänomens und gibt Ihnen Tipps, wie Sie die besten Fotos von den wandernden Farbschleiern am Nachthimmel bekommen können. Die "Aurora borealis", wie die Nordlichter auch genannt werden, sind das spektakulärste Phänomen am nächtlichen Nordhimmel. An Abenden, an denen die Chance, Nordlichter zu sichten, bei über 20 % liegt, werden Sie zu einer geführten Polarlicht-Safari von Ihrem Hotel abgeholt. (F)
Tag 5
Faszinierende Welt aus Eis und Schnee
Gestalten Sie den heutigen Tag ganz nach Ihren Wünschen. Genießen Sie die Annehmlichkeiten Ihrer Nordlicht-Hütte oder, falls Ihnen der Sinn nach etwas Abenteuer steht, unternehmen Sie optionale Ausflüge wie zum Beispiel eine Motorschlittenfahrt oder einen Hubschrauberflug. Im Winter sind Fahrten mit dem Motorschlitten eine beliebte Aktivität in Grönland. Die Route wird entsprechend der Schnee- und Wetterverhältnisse angepasst. Normalerweise geht es zur „Kluft“ hinauf, ein geschlängelter Weg am Berghang, der sich hinter Ilulissat erhebt. Von der hochgelegenen Ebene eröffnet sich dann ein spektakulärer Blick über die Stadt und die Diskobucht. Sie setzen die Fahrt im Schneemobil über gefrorene Seen und steiniges Berggelände fort und legen unterwegs an einem Aussichtspunkt eine Kaffee- oder Teepause ein, bevor Sie nach Ilulissat zurückfahren. Ein Führerschein ist zur Fahrt auf dem Motorschlitten Pflicht, man sitzt zu zweit auf dem Schlitten. Auf einem Helikopterflug geht es tief in das Innere des UNESCO-Welterbegebietes, dem Kangia-Gletscher. Weder Boote noch Wanderer gelangen so nah an den Gletscher am Ende des Fjordes heran. Kangia Sermeq ist der produktivste Gletscher auf der nördlichen Halbkugel und setzt jeden Tag unfassbare Mengen Eis frei – mit über 1 km Dicke und 7 km Breite ein erhabener Anblick! Diese enormen Kräfte der Natur zu erleben, ist einzigartig und krönt Ihre Reise mit einem weiteren überwältigenden Reisemoment. Ihr Helikopter fliegt in einer niedrigen Höhe, so, wie es die lokalen Begebenheiten erlauben, über grandiose Eiswelten aus Bergen, Seen, Flüssen und dem Eisfjord hinweg, um dann am Rande des Inlandeises zu landen. Eine gute halbe Stunde können Sie in dieser magischen Umgebung verweilen, bevor Sie auf dem Rückweg die gesamte Gletscherfront entlang fliegen und – dem Eisfjord bis zu seiner Mündung ins Meer folgend – wieder Ilulissat erreichen. Die größten Eisberge stranden an der Moränenkante kurz vor Ilulissat, ein fulminanter Abschluss Ihres Fluges. (F)
Tag 6
Rückreise
Leider neigt sich Ihre Grönlandreise dem Ende zu. Über Nuuk fliegen Sie zurück nach Kopenhagen, wo Sie am Abend ankommen und übernachten werden. (F)
Tag 7
Ankunft
Weiterflug zum Heimatflughafen. (F)