An-nyeong-ha-se-yo! – Willkommen in Südkorea!

Katharina in Südkorea

Geoplanerin Katharina in Südkorea

Verfasst von einem ehemaligen Geoplan-Kollegen am 17.10.2019

Mit Sicherheit ist Südkorea nicht das Land, das einem zuerst einfällt, wenn nach dem nächsten asiatischen Reiseziel gesucht wird. Steht es doch des Öfteren noch im Schatten seiner Nachbarn China & Japan. Umso spannender gestaltet sich eine Rundreise durch das „Land der Morgenstille“, wie Südkorea auch gerne genannt wird. Südkorea ist ein lebendiges, aufstrebendes Land. Und doch läuft vieles in geregelten Bahnen ab, sei es beim exakten Anstellen an der Metro oder beim pünktlichen Check-in im Hotel.

Meine Reise durch das Land startete mit dem Transfer vom Flughafen Incheon nach Seoul. Die Hauptstadt beeindruckt durch bedeutende Bauwerke wie dem Deoksung oder dem Gyeongbokung Palast, zwei der fünf großen Tempel der Joseon-Dynastie. Interessante Architektur der Moderne spiegelt hingegen der „DDP“ – der von Zaha Hadid entworfenen „Dongdaemun Design Plaza“ wider. Nicht zuletzt ist Seoul auch ein Paradies für all jene, die gerne auf Shopping-Tour gehen. Ob Aloe Vera-Gesichtsmaske oder Bären-Socke, ob herzhafte Gyoza oder süßes Gebäck, ob auf dem Markt oder in der Mall – in Seoul findet jeder etwas nach seinem Geschmack.

Nach ausgiebigem Sightseeing  war mein Ausflug in den nahe gelegenen Bukhansan-Nationalpark genau das richtige. Wie in den meisten Nationalparks gibt es ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen, das auch für Gäste ohne Koreanischkenntnisse gut zu bewältigen ist. Abgesehen von schöner, bergiger Natur, die jener in manchen Teilen Europas sogar etwas ähnelt, war es auch ein Erlebnis, die Seouler selbst bei Ihrem Lieblingssport, dem Wandern, zu beobachten. Egal welcher Altersstufe man angehört, in Korea haben viele Menschen Spaß an der Bewegung in der Natur. Dafür gönnt man sich dann auch in jedem Fall eine topmoderne und schicke Ausstattung der auch bei uns bekannten Marken, denn das Ansehen spielt in der dortigen Gesellschaft eine enorm große Rolle. 

Von Seoul aus reiste ich in das beschaulichere Suncheon, das für die Suncheon Eco-Bucht bekannt ist. Ein riesiges Nassland lockt täglich viele Besucher an. Mit etwas Glück kann man hier zu bestimmten Jahreszeiten eine große Anzahl an Zugvögeln beobachten.

Nächster Halt war Busan, die zweitgrößte Stadt des Landes. Erstaunlich war für mich wie weit sich die Metropole entlang der Küste erstreckt und die Besichtigungen doch mehr Zeit in Anspruch nahmen als zu Anfang gedacht. Busan bietet eine tolle Mischung an Erlebnissen. Zunächst gibt es Strand wie etwa den berühmten Haeundae Beach, welcher mit seinen zahlreichen Restaurants und im Sommer vollen Stränden schon fast ein wneig an Südeuropa erinnert. Daneben finden sich typische Großstadtareale mit Cafés, Parks und Shopping-Malls, allen voran das Shinseagae Department Store. Es gilt mit seinen fast 300.000 qm² aktuell als das größte weltweit. Das Busan am Meer liegt wird einem beim Besuch des Jagalchi Fischmarkts noch einmal mehr bewusst. Hier wird von früh bis spät mit allerlei Fisch und Meerestieren gehandelt.

Nach vielen interessanten Eindrücken des sehr modernen Busans fand meine Reise in Gyeongju ihren Abschluss. Im Gegensatz zu vielen anderen Orten ist Gyeongju trotz großem Besucheranstromes vergleichsmäßig ruhig und man findet dort keine in den Himmel emporragenden Wolkenkratzer. Gyeongju lohnt mit der Fülle an Kulturgütern (viele gehören zum UNESCO-Erbe) in jedem Fall zu einem Besuch. Besonders schön ist es, in aller Ruhe durch den Tumuli Park mit seinen über 20 Grabhügeln zu schlendern. Von dort aus gelangt man zum Cheomseondae, dem ältesten erhaltenen Observatorium Ostasiens, und zu vielen weiteren historischen Anlagen. Außerhalb des Ortskerns sind der Bulguksa-Tempel und die Grotte Seokguram interessante Ziele, die ebenso zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Für all diejenigen, die tiefer in die Kultur des Landes eintauchen möchten, bietet sich Gyeongju gut für eine Übernachtung in einer traditionellen Hanok-Unterkunft an. Oder Sie entscheiden sich für einen Temple-Stay im Golgulsa-Tempel östlich der einstigen Silla-Hauptstadt.

Von Gyeongju aus ging es für mich zurück, wo meine Tour einst auch begann: nach Seoul und von Incheon per bequemem KLM-Flug über Amsterdam zurück nach Deutschland. So ging eine interessante Reise zu Ende, auf der ich viele Eindrücke der bei uns noch recht unbekannten südkoreanischen Kultur sammeln konnte.

 

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