Lappland - per Du mit Weihnachtsmann & Rentier

Geoplanerin Katharina im Weihnachtsmanndorf

Geoplanerin Katharina unterwegs im Hohen Norden

Verfasst von Katharina Kolle am 14.03.2025

06.11.-09.11.2023

Als die Einladung und dann auch die Zusage für die Reise nach Rovaniemi kam, habe ich mich riesig gefreut. „Early winter in Rovaniemi“ – noch nicht zu kalt und mit etwas Glück schon ein bisschen Schnee. Was den Schnee betrifft, so hat das Wetter meine Erwartungen sogar übertroffen, denn im Jahr 2023 fiel sogar schon Ende September der erste Schnee, sodass wir tatsächlich im Winterwunderland unterwegs waren – wunderschön.

Mit 12 oder 13 Jahren war ich zum ersten Mal in Skandinavien unterwegs auf einer Rundreise. Ein Programmpunkt war damals auch Rovaniemi mit dem Weihnachtsmanndorf. Das Foto von mir mit dem Weihnachtsmann stand seither in der Anbauwand meines Vaters. Von nun an steht ein zweites daneben – derselbe Ort, 30 Jahre später.

Nach einem kurzen Aufenthalt und Umstieg in Helsinki empfing uns der kleine Flughafen von Rovaniemi. Obwohl der Flughafen sehr klein ist, funktionierte alles einwandfrei. Die Nähe zu Rovaniemi ist ein großer Vorteil des Flughafens, man ist fast schon in der Stadt.
Rovaniemi selbst erinnerte mich zum Teil an meine Kindheit in der DDR. Hier findet man an einigen Stellen noch Häuser, die im Plattenbau-Stil gebaut wurden. Der Fluss mitten durch die Stadt und einige kulturelle Stätten, wie zum Beispiel das Arktikum oder das Kulturzentrum Korundi, entschädigen für die Wohnhäuser im DDR-Stil.

Ein erster Programmpunkt war eine Führung durch das Arktikum – Wissenschaftszentrum und Museum, ein wunderbarer Ort, der einem die Natur, die Kultur und die Geschichte der Region näherbringt. Das Kulturzentrum Korundi ist ein ehemaliges Postdepot und beherbergt heute ein Museum für zeitgenössische Kunst, ein schönes Café und ist Heimat des Kammerorchesters von Lappland. Mit etwas Glück können Sie den Musikern beim Proben zuhören.

Der Besuch einer Rentierfarm darf in Lappland nicht fehlen. Wir haben viel interessantes und Wissenswertes über die flauschig aussehenden Tiere mit den süßen Gesichtern gelernt, zum Beispiel, dass jedes Rentier in Finnland jemandem gehört, sogar die wild lebenden Tiere in den Wäldern.
Eine nachhaltige Huskyfarm, denen das Tierwohl sehr am Herzen liegt, haben wir ebenfalls besucht und durften eine kleine Tour mit den Hunden und Schlitten unternehmen – ein unvergessliches Erlebnis.

Ein Sauna-Nachmittag durfte auf der Reise natürlich nicht fehlen. Nach einem sehr leckeren und stärkenden Mittagessen konnten wir in einer Sauna mit Blick auf einen See entspannen. Das Eisloch zum Baden und Abkühlen habe ich weggelassen. Die anderen Teilnehmer der Reise haben es mehr oder weniger genossen.

Das Essen war durchweg fantastisch – regional und saisonal mit erlesenen Zutaten – eine Freude für jeden Gaumen. Ob Rentier oder Elch, Fisch oder vegetarische Varianten – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Zum Abschluss der Reise stand dann das Weihnachtsmanndorf auf dem Programm – eine richtig kleine Stadt am Rand von Rovaniemi. Hier kann man nach Herzenslust Souvenirs und regionale Produkte shoppen, Briefe und Postkarten vom Weihnachtspostamt verschicken oder eben jenes einmalige Foto mit dem Weihnachtsmann knipsen lassen.

Polarlichter habe ich auf diese Reise leider nicht gesehen – dafür muss ich noch mal wiederkommen ins wunderschöne und winterliche Finnisch Lappland.

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