Taipeh, irgendwie besonders!

Geoplanerin Saskia unterwegs in Taiwan

Verfasst von Saskia Emshoff am 12.10.2018

Geoplanerin Saskia Emshoff empfiehlt Taiwan als Geheimtipp. Nach ihrer Reise resümiert sie im folgenden Text über ihre Eindrücke:

Denkt man an Asien, fallen einem zunächst Länder wie China, Japan oder Teile Südostasiens ein.
Taiwan mit seiner Hauptstadt Taipeh bleibt vielen verborgen. Hierhin begab ich mich also (in einer kleinen Gruppe) voller Vorfreude ohne jegliche Vorstellung von dem, was mich erwarten könnte, auf Entdeckungsreise.

Es regnete Bindfäden! Der Blick aus dem Fenster des Minibusses, der uns zum Hotel brachte, bot ein bizarr anmutendes Straßenbild aus Leuchtreklame, Betonhäusern und unzähligen Taiwanesen in Regencapes, tapfer auf Ihren Rollern fahrend. Offen gestanden, erschien mir Taipeh auf den ersten Blick etwas ernüchternd.

Wir begannen unsere Rundreise entlang der Ostküste Richtung Süden. Schnell war ich begeistert von Taiwans Naturschönheit! Auf dem Weg hielten wir bei den Chingshui-Klippen, die zu den höchsten Steilklippen der Welt gehören, entspannten in heißen Quellen und wanderten entlang der berühmten Tarokko Schlucht, bevor wir zum Ende unserer Reise, wieder in Taipeh einkehrten.  Die Natur von Taiwan empfand ich als „top“, zurück nach Taipeh musste ich nicht unbedingt…

Umso schöner war die Überraschung, denn - nach meiner zuvor eher kritischen Einstellung der Stadt gegenüber - empfand ich diese plötzlich als eine relaxte und zugleich irgendwie aufregende Metropole. Ich fühlte mich nun direkt wohl. Bei bestem Wetter hatten wir Zeit, auf eigene Faust durch die Straßen von Taipeh zu schlendern. Ich traf auf eine Band, die im Hinterhof musizierte, Skatern in Parks und Tänzern auf öffentlichen Plätzen. Die Betonhäuser und Garagen in Taipeh sind verziert mit bunten Graffitis, wodurch die Großstadt zusätzlich liberal wirkt. In der Fußgängerpassage findet man neben kleinen lokalen Läden auch internationale Shoppingketten sowie beinahe an jeder Ecke einen 7-eleven Shop. Zu essen gibt es sowohl asiatisches Fastfood als auch unzählige Garküchen, wie man die Essensstände unter freiem Himmel auch nennt. Ich kann nur sagen, es hat mir gut geschmeckt!

Am nächsten Tag hatten wir die Möglichkeit, nochmal ein heißes Bad mit Blick auf den Taipei 101 zu nehmen, bis 2007 war der einem Bambus nachempfundene Wolkenkratzer das höchste Gebäude der Welt. Dann musste ich mich von Taiwan auch schon wieder verabschieden und es ging Richtung Flughafen.

Mein Resumé:
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Reise gern noch etwas länger gehen können. Aber man soll ja bekanntlich immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist!
Taiwan und speziell Taipeh haben mir gut gefallen, wenn auch Taipeh für mich als ein kleines noch ungelüftetes Geheimnis in Erinnerung bleiben wird.

 

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