Das unbekannte Angola entdecken
z. B. 15-tägige Privatrundreise zu den kulturellen Schätzen und Naturwundern eines unberührten Landes
Unberührte Landschaften, echte Abgeschiedenheit, unentdeckte Abenteuer und die Chance auf echte Entdeckungen – es gibt zahlreiche Gründe, das sechstgrößte Land Afrikas zu besuchen. Angola gilt als einer der letzten unerforschten Orte der Welt. Das Land befindet sich auf dem Weg, sich als ultimativer Ort auf der Bucket-List von Abenteurern zu etablieren, bevor der Massentourismus dort Einzug hält.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für Angola ist von Mai bis Oktober. Dann sind die Tage angenehm mild und trocken, während es von November bis März heiß und regnerisch sein kann.
Inspiration für jeden Geschmack
Das weitläufige Land hat für jeden Reisenden etwas zu bieten: für Entdecker, Kulturbegeisterte, Naturliebhaber und all jene, die einfach nur unbeschwerte, stilvolle Tage verbringen möchten.
Geschichte des Landes
Angola wurde im 15. Jahrhundert von portugiesischen Entdeckern erreicht und war Schauplatz einer bedeutenden Kolonialgeschichte. Luanda ist eine der ältesten europäischen Siedlungen Afrikas, was durch die Fortaleza de São Miguel eindrucksvoll belegt wird. Die Geschichte des Landes reicht jedoch viel weiter zurück: Bis zum mächtigen Königreich Kongo, dessen kultureller Einfluss bis heute spürbar ist. Und sogar noch weiter, bis zu den 20.000 Jahre alten Felsgravuren von Tchitundo-Hulu und den antiken Ruinen in Benguela, die eine frühe Besiedlung bezeugen.
Sprache
Die offizielle Landessprache ist Portugiesisch, das im Alltag weit verbreitet ist. Daneben werden zahlreiche Bantusprachen, wie Umbundu, Kimbundu und Kikongo, von einem großen Teil der Bevölkerung gesprochen. In Hotels und touristischen Gebieten kommt man oft auch mit Englisch oder Französisch weiter.

Die Tatsache, dass das Land über eine UNESCO-Welterbestätte sowie mehrere weitere Stätten auf der vorläufigen Liste verfügt, zeugt von seiner tiefgreifenden und eindrucksvollen Geschichte sowie seiner einstigen regionalen Bedeutung in Zentralafrika.
M'banza Kongo: Hauptstadt des alten Königreichs
Die historische Stadt lag auf einem 570 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Plateau und diente vom 14. bis zum 19. Jahrhundert als politische und spirituelle Hauptstadt des Königreichs Kongo, das zu den größten Staaten im südlichen Afrika zählte. Das historische Viertel entwickelte sich rund um den Königspalast, den traditionellen Hof und die königlichen Grabstätten. Mit der Ankunft der Portugiesen im 15. Jahrhundert vermischten sich europäische Bautechniken mit lokalen Bauweisen. Wie kein anderer Ort südlich der Sahara veranschaulicht M'banza Kongo die tiefgreifenden Veränderungen, die das Christentum und der portugiesische Einfluss in Zentralafrika mit sich brachten.
Corredor do Kwanza: Kulturlandschaft am Lebensnerv Angolas
Entlang des mächtigen Kwanza-Flusses erstreckt sich eine Kulturlandschaft, in der Natur und Kultur seit Jahrhunderten eng miteinander verwoben sind. Der Fluss diente nicht nur als Lebensgrundlage für Landwirtschaft und Fischerei, sondern auch als historische Handelsroute, die Fischerdörfer, Märkte und alte Kolonialfestungen verband. Besucher können hier den traditionellen Bootsbau beobachten, in den angrenzenden Feuchtgebieten eine artenreiche Tierwelt entdecken und bei Flussfahrten eine ideale Mischung aus Naturerlebnis und Kulturgeschichte erleben.
Tchitundo-Hulu: Prähistorisches Heiligtum in der Wüste
Eingebettet in die raue Schönheit der Namibwüste liegen die Felsgravuren von Tchitundo-Hulu – ein prähistorisches Heiligtum unter freiem Himmel. Die über 2.000 Jahre alten Gravuren zeigen geometrische Muster, Tiere und spirituelle Symbole und bieten faszinierende Einblicke in die Weltanschauung früherer Jäger- und Sammlergesellschaften. Besonders im warmen Licht des Morgens oder Abends, wenn die alten Symbole zu leuchten beginnen, ist dieser Ort für Archäologie- und Fotografieinteressierte ein unvergesslicher Zwischenstopp.
Cuito Cuanavale: Ort der Befreiung und Unabhängigkeit
Im Südosten Angolas liegt Cuito Cuanavale, ein Ort, der wie kaum ein anderer für den Wendepunkt im Befreiungskampf des südlichen Afrikas steht. Hier fand eine der größten Schlachten des 20. Jahrhunderts auf afrikanischem Boden statt. Heute dokumentieren Gedenkstätten, Monumente und ein Museum die Ereignisse und ihre weitreichende Bedeutung für die Region. Neben seiner historischen Bedeutung bietet Cuito Cuanavale die Möglichkeit, abgelegene ländliche Gebiete und die Gastfreundschaft der lokalen Bevölkerung kennenzulernen.
Ministry of Tourism of Angola @ Kleber Group, Credit: Robert Haidinger
Angola, im Herzen des südlichen Afrikas gelegen und von den Gegensätzen zwischen Regenwald und Wüste geprägt, empfängt seine Besucher mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt. Der Name „Angola“, der so viel wie „Königreich“ bedeutet, erinnert bis heute an die Ursprünge des Landes, das sich von alten Reichen zu einer der vielfältigsten Naturlandschaften des Kontinents entwickelte. Dichte tropische Regenwälder und Savannenlandschaften voller Wildtiere: Die Natur Angolas atmet eine ungezähmte Schönheit, die ihresgleichen sucht. Dazwischen lockt die raue Namibwüste mit spezialisierten Überlebenskünstlern, die die extremen Bedingungen bereits vor vielen Jahrhunderten meisterten. Die artenreiche Küste entführt in eine Welt aus Nebel und kühlen Strömungen. Unzählige Nationalparks gewähren faszinierende Einblicke in die facettenreiche Tierwelt des Landes. Auch die mächtigen Wasserfälle von Kalandula entführen auf eine Reise in die unberührte Natur.
Das Land unternimmt erhebliche Anstrengungen zum Schutz seines Naturerbes und wird deshalb auch als „Juwel der Artenvielfalt“ bezeichnet. Das Herzstück sind die zahlreichen wiederhergestellten Nationalparks und Schutzgebiete. Weite Savannen, dichte Wälder und Wüstenlandschaften charakterisieren diese faszinierenden Orte. Die Parks dienen als wichtige Rückzugsgebiete für die Tierwelt. Mancher spricht gar vom „wiedererwachenden Naturparadies“.
Ministry of Tourism of Angola @ Kleber Group, Credit: Robert Haidinger
Im Südwesten Afrikas erhebt sich aus einer vielfältigen Landschaft ein Paradies für Abenteurer. Mondähnliche Klippen erstrecken sich entlang der Küste und ein artenreiches Mosaik aus Savannen und Wäldern prägt das Landesinnere. So entsteht eine der wildesten Naturlandschaften des Kontinents: Angola. Die Vielfalt des Landes ließ bereits vor langer Zeit eine einzigartige Tierwelt entstehen, deren Spuren heute wiederentdeckt werden. Aufregend sind Safaris durch die Nationalparks. Die raue Wüstenlandschaft des Iona-Nationalparks fasziniert mit surrealen Felsformationen und seltenen Pflanzen. Geführte Wanderungen zeugen von der unberührten Schönheit Angolas abseits der ausgetretenen Pfade, die zu unvergesslichen Abenteuern einlädt.
Jenseits der bekannten Touristenpfade, an der unberührten Atlantikküste, erwartet Sie ein Paradies für Wassersportler. Die Küste ist gesäumt von endlosen Sandstränden und dramatischen Klippen und lockt mit erstklassigen Wellen und ruhigen Flussläufen. Stetige Winde und unberührte Buchten prägen diese faszinierende Küstenregion, in der eine aufstrebende Surfkultur entsteht. In den Fischerdörfern, die von portugiesischem Erbe und lokalen Traditionen geprägt sind, erleben Sie die authentische Seele dieses Ortes. Die kraftvollen Wellen laden zum Surfen und Kitesurfen ein. Genießen Sie bei einer Kajaktour auf dem Kwanza-Fluss die Ruhe, während die Sonne untergeht und der ungetrübte Sternenhimmel in all seiner Schönheit über Ihnen erstrahlt. Entdecken Sie hier ein anderes Angola, eine unberührte Welt aus Wellen und Wasser, die diesen Ort so einzigartig macht.
Ministry of Tourism of Angola @ Kleber Group, Credit: Robert Haidinger
Angola weiß nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch zu begeistern. Die köstlichen Kreationen sind von portugiesischen, mosambikanischen und brasilianischen Einflüssen geprägt, in denen sich bis heute das Erbe dreier Kontinente widerspiegelt. Die Gerichte sind reich an Aromen, werden mit frischem Fisch und Meeresfrüchten verfeinert und vereinen exotische Spezialitäten mit herzhaftem Fleisch, schmackhaften Eintöpfen und traditionellen Beilagen wie Funje. Lassen Sie sich mit dem klassischen Fischeintopf Calulu, dem einzigartigen Hühnergericht Cabidela oder den frittierten Catatos verwöhnen. Ob Funje oder Reis als Grundlage, ob reich an frischem Fisch an der Küste oder herzhaft im Landesinneren – in Angola wird jede Mahlzeit zu einer Entdeckungsreise.
Angola beherbergt eine faszinierende Vielfalt indigener Völker, die mit ihren Traditionen und Lebensweisen tiefe Einblicke in das reiche kulturelle Erbe des südlichen Afrikas bieten.
Die Mwila: Die Sprache der Haare
Das Volk der Mwila, das hauptsächlich in den angolanischen Provinzen Huíla und Namibe beheimatet ist, ist besonders für die kunstvollen Frisuren seiner Frauen bekannt. Diese aufwendigen Haarkreationen werden aus einer Mischung von Ockererde, Butter und aromatischen Kräutern gefertigt und oft mit Muscheln oder Perlen verziert. Über ihre ästhetische Schönheit hinaus dienen diese Frisuren als wichtige soziale Symbole, die Alter, Familienstand und gesellschaftliche Rolle der Trägerin sichtbar machen. Neben den Frisuren tragen Kleidung, Schmuck und rituelle Körperbemalung dazu bei, eine lebendige Kultur zu formen, in der ästhetischer Ausdruck tief mit der gesellschaftlichen Identität verwurzelt ist.
Die Himba: Rot wie die Erde
Nahe der namibischen Grenze leben kleinere Gruppen der Himba, ein halbnomadisches Volk, dessen Leben eng mit der Viehzucht und der Natur verbunden ist. Ihr markantes Kennzeichen ist die rote Ockerpaste namens Otjize, die sie auf Haut und Haar auftragen. Diese Paste dient nicht nur dem Schutz vor Sonne und Insekten, sondern besitzt auch eine tiefe spirituelle Bedeutung. Ähnlich wie bei den Mwila spiegeln auch bei den Himba-Frauen die aufwendig gestalteten Frisuren unterschiedliche Lebensabschnitte wider. Mit Eisen und Muscheln gefertigter Schmuck drückt zudem Schönheit und sozialen Status aus. Trotz des zunehmenden Kontakts mit der Außenwelt bewahren viele Himba ihre spirituellen Praktiken, ihre Clanstrukturen und ihre traditionellen Geschichten. Dadurch ist ihr kulturelles Erbe eines der wertvollsten im südlichen Afrika.
Die San: die Ureinwohner des südlichen Afrikas.
Im äußersten Süden Angolas leben noch einige hundert San, die direkten Nachfahren der Khoisan. Sie gehören somit zu den ältesten Bevölkerungsgruppen Afrikas. Ihre Sprache ist charakteristisch für ihre Klicklaute und ihr Leben ist geprägt von umfangreichem traditionellem Wissen über Pflanzen, Tiere und das Überleben in der Savanne. Die San leben als Jäger und Sammler in mobilen Gemeinschaften, in denen gegenseitiger Respekt und ein tiefes Verständnis für die Natur den Alltag prägen. Ihr nachhaltiger Lebensstil und ihre starke kulturelle Identität sind ein lebendiges Beispiel für eine harmonische Beziehung zur Umwelt.
Ein Besuch in Angola bietet somit nicht nur die Möglichkeit, beeindruckende Landschaften und Geschichte zu erkunden, sondern auch, in ein lebendiges Mosaik menschlicher Vielfalt einzutauchen, in dem Kulturen nicht nur bewahrt, sondern aktiv gelebt und geteilt werden.
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