Reiseverlauf (nach Tagen gegliedert)
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Tag 1
Anreise Lund
Flug nach Kopenhagen. Hier nehmen Sie Ihren Mietwagen in Empfang. Über die imposante Öresundbrücke gelangen Sie dann gleich nach Schweden. Ungefähr 20 km von Malmö entfernt liegt die mittelalterliche Studentenstadt Lund. In der Stadt finden sich zahlreiche gemütliche Cafés, idyllische Parkanlagen und alte Backsteinhäuser. Die Geschichte von Lund reicht bis in das Jahr 1000 nach Christus zurück. Die Stadt wurde damals von den Dänen gegründet und entwickelte sich später zum größten Bischofssitz Europas. Nach dem Zweiten Nordischen Krieg musste Dänemark die gesamte Region Schonen, zu der auch Lund gehört, an Schweden abgeben. In den folgenden Jahren verlor die Stadt durch weitere Niederlagen an Bedeutung und erhielt erst durch die Gründung der Universität 1666 ihr altes Ansehen zurück. Besonders beeindruckend ist der romanische Dom von Lund, Domkyrkan. Täglich um zwölf und um 15 Uhr spielt die astronomische Uhr In Dulci Jubilo. In Lund finden sich auch eine Vielzahl interessanter Museen. Ein besonders schönes Freilichtmuseum ist das "Kulturen". Das riesige Freilichtmuseum zeigt 30 Gebäude, die sämtliche Seiten schwedischer Architekturkunst widerspiegeln. Von der einfachen Hütte bis zu prachtvollen Häusern aus dem 17. Jahrhundert ist hier alles vertreten. Daneben gibt es ständig wechselnde Ausstellungen über Lund im Mittelalter. (F)
Tag 2
Lund – Karlskrona – Färjestaden – Öland
Von Lund durchqueren Sie die typische Agrarlandschaft der Provinz Skåne bis nach Kristianstad. Sie folgen weiter der Europastraße in Richtung Kalmar und durchfahren den "Garten Schwedens". So nennt man die Provinz Blekinge, die so völlig anders aussieht als Skåne. Nun erkennt man das Schwedenbild immer deutlicher. Wie auf einer Perlenkette liegen die Küstenstädte nebeneinander: Sölvesborg, Karlshamn und Ronneby. In Karlskrona empfiehlt sich ein Abstecher in die Stadt, denn an einem der größten Marktplätze Europas wird klar, warum die Stadt recht pompös wirkt. Sie sollte sogar unter König Karl XII. aus strategischen Gründen Hauptstadt werden. Immerhin hat sie ihre Schönheit mit dem ehemaligen Werftenviertel (UNESCO-Weltkulturerbe), dem Marinemuseum, der Frederikskirche und den roten Häuschen von Brändaholm ihre Attraktivität bewahrt. Im weiteren Verlauf der Fahrt nach Kalmar kommen Sie durch Brömsebro, wo eine alte Steinmauer noch die alte Grenze zwischen Dänemark und Schweden von vor über 300 Jahren markiert. In Kalmar thront das Renaissanceschloss der Nordischen Union über Stadt und Ostsee. Die Besichtigung Kalmars ist für den morgigen Tag empfohlen, nun geht es über die Ölandbrücke in den kleinen Ort Färjestaden ins Sommerparadies Öland. Hier hat auch die Königsfamilie in Solliden ihren Sommersitz, natürlich wegen des sonnenreichen Klimas. (F)
Tag 3
Rundfahrt Öland/Kalmar
Der heutige Tag ist für die Erforschung Ölands und einer Stippvisite in Kalmar reserviert. Von Färjestaden liegt unweit das UNESCO-Weltnaturerbe "Allvaret", eine unerwartet beeindruckende Steppenlandschaft im Norden Europas. Auf der Ostseite erlebt der Besucher zahlreiche kleine Windmühlen, die zum kulturellen Erbe der sonnen- und windreichen Insel gehören. Der Besuch des Hauptortes zeigt Ihnen eine schmucke Kleinstadt: Borgholm. Dies ist der Treffpunkt der Sommergäste auf der Sonneninsel. Südlich davon liegt "Solliden", die Sommersitz der Königsfamilie, (zu deutsch: "Sonnenhang"). Der Park ist für Besucher zugänglich. Zu bestimmten Feiern (wie Geburtstage) kann man manchmal Mitglieder der Königsfamilie sehen. Markant ist die Burgruine Borgholm. Sie säumt den Weg zur Ölandbrücke und in die Unionsstadt Kalmar. Die Unionsstadt Kalmar liegt an der Meerenge Kalmarsund. In der Mitte des 13. Jahrhunderts war Kalmar eine blühende Handelsstadt, die von deutschstämmigen reichen Handelsleuten dominiert wurde. Exportiert wurde unter anderem Kalkstein aus Öland, Teer und Holz aus den Wäldern Smålands sowie Eisen, Butter, Getreide und Tierhäute. Eingeführt wurde dagegen überwiegend Salz, aber auch Bier, Wein, Stoffe und Gewürze. Kalmar stand in engem Zusammenhang mit der deutschen Hanse. Die Geschichte des sagenumwobenen Schlosses ist 800 Jahre alt. Lange Zeit war das Kalmarer Schloss eine bedeutungsvolle Verteidigungsanlage, die wegen ihres strategischen Standorts auch Schlüssel des Reiches genannt wurde. Damals verlief die Grenze zu Dänemark nur einige Dutzend Kilometer südlich der Stadt, da Schonen und Blekinge in dänischer Hand waren. Das Kalmarer Schloss erhielt sein jetziges Aussehen im 16. Jahrhundert. Damals bauten die Wasa-Könige Gustav, Erik XIV. und Johann III. die mittelalterliche Burg zu einem Renaissancepalast um, den sie nach kontinentalem Vorbild einrichteten. Schon früher hatte das Schloss eine wichtige Rolle in der nordischen Politik gespielt, zum Beispiel wurde hier 1397 die Kalmarer Union besiegelt. Die nordischen Königreiche waren eine Zeit lang in einer Union verbunden. Die Fassaden der Stadt sind sehenswert, um die Domkirche zeigt sich ein pittoresker Stadtkern. (F)
Tag 4
Öland – Mariefred
Von Öland reisen Sie an der zerklüfteten Ostseeküste entlang nach Norden. Kleine Orte wie Västervik oder Valdemarsvik strahlen ein Hauch von Bullerbü aus, Söderköping am Götakanal ist ein lohnenswerter Stopp, zum Beispiel für eine Mittagspause. Die herrlichen Fassaden der Altstadt vermitteln das Schwedenbild, das Besucher aus Deutschland lieben. Damit die Reise abwechslungsreich bleibt, empfehlen wir nun eine Nebenstraße zu nehmen. Von Söderköping führt die Landstraße durch die Kulturlandschaft von Östergötland zur Förde Braviken. Mit der Fähre überqueren Sie diesen Ostseearm und kommen nach Sörmland, auch genannt: Stockholms Countryside. Sie bleiben auf der Nebenstraße, um die ländliche Umgebung südlich der Hauptstadt "aufnehmen" zu können. Mariefred ist das Symbol der Region. Fast niedlich ist der alte Ortskern mit dem markant daneben thronenden Schloss Gripsholm, das einst Kurt Tucholsky zu einem Kult verhalf. Zum Bestandteil der Reise gehört eine typische Übernachtung im Gripsholm Värdshus bzw. Södertuna Schloss oder Dufveholms Herrgård (Gutshof). (F)
Tag 5
Mariefred – Stockholm
Nach dem Besuch des schmucken Ortes am Mälarensee (und vielleicht nach einer Fahrt mit der Schmalspur-Museumsbahn?) geht es nun in die königliche Hauptstadt des Landes. Zwar ist die Metropole eine Millionenstadt, aber das Stadtzentrum hat sich nicht wirklich ausgedehnt, da die eigentliche Stadt auf 14 Inseln erbaut wurde. Deshalb brachte ihr das den Beinamen "die Schöne im Wasser" ein. Stockholm gilt als eine der schönsten Hauptstädte Europas. (F)
Tag 6
Stockholm
Stockholm ist die "Beauty on water", denn die Schären prägen die Stadt. Die Kernstadt ist auf 14 Inseln zwischen Ostsee und Mälarensee erbaut, deren Übergang mitten in der Stadt beim Reichstag liegt. Zu den bevorzugten Sehenswürdigkeiten gehören die Museumsinsel Djurgården mit dem Vasamuseum und dem Freilichtmuseum Skansen (Schweden in Miniatur). Ebenso interessant ist das Stadshuset (Stadt- oder Rathaus), denn es beherbergt den Nobelsaal, wo alljährlich der Nobelpreis verliehen wird. In der Innenstadt sind vor allem die Altstadt (Gamla Stan) mit dem Königlichen Schloss und der Reichstag sehenswert. Ein Muss ist das Vasamuseum, ein einzigartiges Schiffsmuseum, hier können Sie ein fast vollständig erhaltenes Flagschiff des 17. Jahrhunderts bewundern. Die Vasa war ein schwedisches Segelschiff, das zu Kriegszwecken während des Dreißigjährigen Krieges zur Verteidigung eingesetzt werden sollte. Doch bereits auf ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628 sank die Vasa. 1990 baute man ein eigenes Museum für das aus über 1.000 Eichen gefertigte Schiff, in dem man auf sieben Ebenen in einer 34 m hohen Halle das Schiff rundum besichtigen kann. Besuchen Sie auch das "Stadshuset", Stadthaus und Wahrzeichen von Stockholm, und genießen Sie von dessen Turmspitze aus die fantastische Aussicht über Stockholm. Gamla Stan gehört zu den besterhaltenen historischen Altstädten der Welt: Verwinkelte Gässchen mit Läden für Antiquitäten und Kunsthandwerk sowie viele Galerien und Cafés laden dort zum Flanieren und Verweilen ein. In Gamla Stan befinden sich außerdem das Königliche Schloss und die Kirche Storkyrkan. Auf der Museumsinsel Djurgården findet man weitere Museen wie das ABBA-Museum und das Wikingermuseum. Das Königliche Schloss in der Altstadt Stockholms ist eines der größten und lebendigsten Schlösser Europas. Noch heute ist das Königsschloss zu Stockholm die Residenz des Königs und in seinem Rahmen finden die wichtigsten repräsentativen Veranstaltungen der Monarchie statt. Für Staatsbesuche, Audienzen, offizielle Empfänge und Feierlichkeiten aller Art werden die großen Säle benutzt, die daneben auch noch die meiste Zeit über für die Allgemeinheit geöffnet sind. (F)
Tag 7
Stockholm – Mora
Nun folgt der nächste Schritt Ihrer Reise - denn das "Herz Schwedens" wartet auf Ihren Besuch. Sie verlassen die Region des Mälarensees und kommen nach Avesta - dort empfängt Sie das größte Dalapferd der Welt. Das rote Dalapferd ist das Symbol der Region Dalarna. Aus Dalarna kommen die bekannten Trachten, die Mittsommerbräuche und natürlich die typisch roten Häuser. Warum das so ist, erfahren Sie in Falun, der Provinzhauptstadt. Sie ist für ihre Kupfergruben bekannt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. In Schweden ist Falun vor allem für die rote Farbe bekannt, die dank ihrer Haltbarkeit einen Siegeszug durch das ganze Land erfuhr. Der hohe Anteil Blei machte die Farbe haltbar. Heute ist die Zusammensetzung nicht mehr gesundheitsgefährdend. Eine sehr bekannte Wurst - die Falukorv - ist ebenso bekannt und im gesamten Land eine beliebte Hausmannskost. Die Hauptstadt von Dalarna hat im eigentlichen Stadtkern etwa 40.000 Einwohner. Der nächste Stopp liegt auf der Hand. Der Siljansee ist eine Augenweide. Besonders das Dorf Tällberg isyt eine Art Bullerbü für Romantiker. Hier erlebt man die rote Faluner Farbe an zahlreichen historischen Gebäuden. Am Nordufer des Sees passieren Sie Rättvik und gelangen in die Stadt Mora. Sie ist das Ziel des wohl bekanntesten Skirennens der Welt: dem Wasalauf. (F)
Tag 8
Mora – Idrefjäll
Hinter Mora erleben Sie bereits einen weiteren Wechsel der Landschaft. Die Reise von Ost nach West sorgt auf der Skandinavischen Halbinsel für viel Abwechslung, da sich die Landschaftsstufen rasch verändern. Nach dem Ort Älvdalen erreichen Sie sehr dünn besiedeltes Gebiet. Nur ein Mensch pro Quadratkilometer siedelt in dieser Klimazone. Der 7-Meilenwald führt in das Dorf Särna, dem Tor zum Fjäll, also zum Gebirge, das man die Skanden nennt. Südlich von Särna liegt Schwedens höchster Wasserfall "Njupeskär", wunderschön von einem Urwald und dem Kahlfjäll (Tundra) umgeben. Der Fulufjäll-Nationalpark ist eines der geschützten Gebiete dieser Region. In Särna können Sie neben einer christlichen auch eine norwegische Kirche aus dem 17. Jahrhundert bewundern. Hinter Särna liegt ein Forstmuseum, das die Waldarbeit über die Jahrhunderte beschreibt. Dann folgen Sie dem Flusslauf des Österdalälven und kommen nach Idre. Umgeben ist der Ort von sowohl Taiga (Wald) als auch Tundra (baumloses Hochland). Gut überblicken kann man dies vom Idrefjäll, dem Ziel des heutigen Tages. (F)
Tag 9
Idrefjäll
Der Tag gehört ganz Ihnen für persönliche Entdeckungen und Erlebnisse im Naturparadies Idre Fjäll. Wer Natur pur möchte, packt seinen Wanderrucksack für einen Ausflug mit oder ohne Guide. In dieser unberührten Bergwelt leben noch Braunbären, Luchse und Wölfe. Aber keine Angst, sie sind sehr scheu und weichen Menschen aus. Beliebt ist der Wanderweg auf den markanten Berg Städjan, dessen Form einem Vulkankegel gleicht. Das Idrefjäll bietet viele Sportmöglichkeiten, doch die Ausflugsziele in der Natur sind das Besondere für diese Region, die das südlichste Weideland der Rentiere beschreibt. Fahren Sie mit dem Auto zum Nipfjäll , 1.191 m über dem Meer und testen den Trollvägen (Zauberweg). An einer bestimmten, markierten Stelle halten Sie Ihr Auto, ziehen die Handbremse, legen den Leerlauf ein und beobachten dann wohin das Auto rollt! Bergauf? Nein, das geht doch gar nicht... . (F)
Tag 10
Idrefjäll – Torsby
Von Idre können Sie eine Nebenstrecke um das Fulufjäll (einige Kilometer durch Norwegen, teilweise Schotterstraße) nach Stöten nehmen. Die Asphaltstrecke führt über Särna nach Stöten. Von dort passieren Sie das Sälenfjäll und berühren ein paar Kilometer lang norwegischen Boden an der grünen Grenze. Sie kommen in Höljes in das Tal des Klarälven, dem längsten Fluss Schwedens. Der Fluss mäandert in ausgeprägten Kurzen mit Sandbänken in Richtung Süden. Über Sysslebäck und Stöllet führt die landschaftlich wilde, aber auch liebliche Route nach Torsby in der Provinz Värmland. Hier paart sich die eher wilde Natur mehr und mehr mit der Kulturlandschaft. (F)
Tag 11
Torsby – Uddevalla (Orust) – Göteborg
Das malerische Frykendal mit dem Aussichtspunkt Tossebergskläppen führt in Richtung Karlstad und den größten See Schwedens. Der Vänernsee ist teilweise so breit, dass man ndas andere Ufer nicht sehen kann und sich am Meer zu wähnen scheint. Am Vänernsee entlang geht es nach Süden. Ein Abstecher über Duse Udde nach Säffle ist zu empfehlen. Die Stimmung am Vänern ist mit einer Schärenlandschaft überaus faszinierend. Duse Udde ist naturschönes Gebiet vor Säffle direkt am Vänern See, mit Sandstränden und Klippenküste. Idealer Standort für eine schöne Wanderung durch die Natur oder zum Baden im See. Der kleine Umweg nach Uddevalla und die Westküste soll einen Einblick in den Charakter der Westküste geben. Dort sind die Schäreninseln baumlos. Die größte Insel an der Westküste ist die Insel Orust (ca. 70km), die durch zwei Brücken mit dem Festland verbunden ist. Ein weiterer lohnenswerter Abstecher ist die Stichstraße zum Ort Marstrand, einem maritimen Ort mit repräsentativem Westküsten-Flair. Dann setzen Sie die Fahrt nach Göteborg fort. (F)
Tag 12
Göteborg
Göteborg ist Schwedens zweitgrößte Stadt und international bekannt für ihre innovative Küche mit regionalen Rohwaren, zu denen vor allem Fisch und Schalentiere aus Nordsee und Atlantik gehören. Ein beliebter Ausflug während eines Besuchs in Göteborg ist die Bootsfahrt zur Älvsborg Festung, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Schutz vor den Dänen erbaut wurde und über deren Mauern sich auf dem höchsten Punkt der Insel eine wunderschöne Kirche erhebt. Die Stadt an der schwedischen Südwestküste wird oft mit San Francisco verglichen. Dort, wie auch in Göteborg, gibt es viele Brücken, Hügel, Wasser, Straßenbahnen und Fischrestaurants. Um einen ersten Eindruck von Göteborg zu bekommen, bietet sich eine Tour auf einem der zahlreichen Kanäle an. Auf einer Fahrt mit einem Flachboot, einer sogenannten Paddan (Kröte), kann man die Stadt wunderbar entdecken. Die Sehenswürdigkeiten lassen sich aber auch gut zu Fuß, per Fahrrad oder mit den überall auffallenden blauen Straßenbahnen erkunden. Vom Cafe des 86 m hohen Utkiken genießt man einen herrlichen Blick über die Stadt und den Hafen. Um am Meer zu bleiben: Einen Hauch von Meeresbrise vermischt mit Geschichte kann der Besucher in der Welt historischer Schiffe in Göteborgs maritima centrum erleben, das in der Nähe der Oper am Packhuskajen liegt. Von hier aus gelangt man über die Östra Hamngatan zum Gustaf Adolfs Torg, an dem Stadthaus, Rathaus und die Börse zu finden sind. Westlich des Rathauses liegt die Kristine kyrka, die deutsche Kirche Göteborgs. Ganz in der Nähe gelangt man zum Kronhuset, dem ältesten erhaltenen Haus Göteborgs, das aus dem 17. Jahrhundert stammt. Auf dem einzigen richtigen Boulevard im Norden, der Kungsportsavenyn, blüht das mediterrane Leben mit Restaurants, Cafés, Kneipen und Discos. Wer es lieber ruhig mag, kann bei einem Spaziergang das Universitätsviertel durchstreifen. Museumsfreunde kommen in den vielen Museen der Stadt auf ihre Kosten: Es gibt beispielsweise ein Museum für Weltkultur, das Stadtmuseum, ein Kunstmuseum, ein Naturhistorisches Museum und auch das Röhss Museum, ein Schifffahrtsmuseum. Der Botanische Garten Göteborgs lädt zu erholsamen Promenaden an der frischen Luft ein. Er ist der größte Botanische Garten in Schweden. Aber zu den weitaus meistbesuchten Sehenswürdigkeiten zählt in Göteborg ein anderer Park, nämlich der Liseberg Vergnügungspark. (F)
Tag 13
Göteborg – Halmstad
Wenn man schon an der Westküste ist, will man auch dem Wasser folgen. Dafür wählen Sie die Kattegattroute, die dem Meer und den sehenswerten Orten folgt. Über Kungsälv führt die Etappe nach Varberg, mit seiner markanten Festungsanlage. Ansprechendes Flair bietet auch die Stadt Falkenberg. Dazwischen immer wieder Seeufer und Strände wie der berühmte Tylösand. Halmstad ist eine besonders beliebte Stadt an der Westküste. Sie ist Zentrum der Region und Mittelpunkt der touristischen Besucher am Kattegatt mit der südlich anschließenden Laholm-Bucht. Diese schöne Hafenstadt direkt an der Westküste mit Ahnen aus dem Mittelalter ist einen Besuch wert. Hier merkt man den kontinentalen Einfluss. Das Schloss mitten in der Innenstadt mit den herumliegenden Fachwerkhäusern sowie die vielen öffentlichen Statuen, die in den Stadtparks Halmstads zu finden sind, laden zu einem Spaziergang durch die Stadt ein. Am bekanntesten ist der Picassopark, benannt nach der ca. 8 m hohen Statue, die von Picasso selber entworfen wurde. (F)
Tag 14
Halmstad – Höganäs – Malmö
Sie erleben die weiteren Abschnitte der Westküste mit Laholm und Båstad, Unser Reisetipp: Biegen Sie nach Höganäs ab. Der Ort ist bekannt für seine Keramik. Es lohnt sich ein Abstecher in den pittoresken Ort Mölle an der Ostsee. Ebenso ist die Steilküste Kullen ein zusätzlicher Landschaftseindruck. Ab Höganäs folgen Sie der Straße nach Helsingborg. Im Norden passiert man das Schloss Sofiero des Schwedischen Königsgeschlechts. Die Parkanlage ist im Sommer eine Augenweide. Im Stadtkern von Helsingborg (Kärnan) kann man bequem einen kleinen Bummel durch die Altstadtstraßen unternehmen. Von Helsingborg geht es weiter nach Malmö. Malmö gehört zu den wohl modernsten Städten in Nordeuropa. Immer deutlicher entwickelt sich Malmö zum modernen Wirtschaftszentrum Schwedens. Markant ist das Hochhaus Turning Torso - das Wahrzeichen der Stadt. Ein gutes Ende einer Reise bietet der "Lilla Torget", "der kleine Markt" - ein uriger Platz der sozialen Begegnung. Zahlreiche historische Fachwerkgebäude säumen den Lilla Torg mit all seinen Besonderheiten. Er befindet sich eigentlich in direkter Nachbarschaft zum Stortorget, dem Hauptplatz. Schloss Malmöhus wurde zwischen 1537 und 1542 auf den Resten eines bereits 1434 errichteten Kastells erbaut und ist das älteste, erhaltene Renaissanceschloss Skandinaviens. Heute ist die ehemalige Festungsanlage ein Bestandteil der Malmöer Museen und beherbergt des Malmö konstmuseum und das naturhistorische Museum von Malmö. (F)
Tag 15
Abreise
Nun heißt es leider Abschied nehmen, von einem Land, das so oft die Träume und Ideen seiner Besucher aus Deutschland anregt. Sie fahren über die Öresundbrücke zurück nach Kopenhagen, wo Sie am Flughafen Ihren Mietwagen zurückgeben. Rückflug. (F)