Reiseverlauf (nach Tagen gegliedert)
Alle Tage aufklappen
Tag 1
Abflug aus Deutschland
Flug von Berlin über Istanbul nach Van. Ankunft in Van, Begrüßung durch ihre Reiseleitung und Transfer in Ihr Hotel. Abendessen. (A)
Tag 2
Insel Akdamar
Heute empfängt Sie die Insel Akdamar am malerischen Vansee, dem größten See der Türkei und dem größten Sodasee der Welt. Dort besuchen Sie die Insel- und Museumskirche zum Heiligen Kreuz aus dem 10. Jh. und die rund 3.000 Jahre alte Zitadelle, von wo aus Sie den Sonnenuntergang über dem See genießen können. Van war bis zum 1. Weltkrieg ein Zentrum der Armenier. (F A)
Tag 3
Van – Dogubeyazit
Zunächst erwarten Sie beim Besuch der Teppich- und Kelimweberei die kunstvolle, traditionelle Teppich- und Wandbehänge, bevor Ihre Reise weitergeht nach Dogubeyazit, vorbei an Muradiye und die Bendimaahi-Fälle. In Dogubeyazit beeindruckt der berühmte Ishak-Pascha-Palast, malerisch oberhalb der Stadt gelegen, mit seiner einzigartigen Mischung aus seljukischen, ottomanischen, georgischen, armenischen und persischen Elementen. Danach erreichen Sie Durupinar mit seinen faszinierenden Gesteinsformation, die manche für den Abdruck von Noahs Arche halten. Von hier aus bieten sich zudem beste Ausblicke auf die gigantische Kulisse des Ararat, im türkischen Kulturkreis auch "Berg des Schmerzes" und von Kurden als "Berg des Feuers" bezeichnet. (F A)
Tag 4
Dogubeyazit – Ani – Kars
Ihre Erkundungstour im äußersten Zipfel der Osttürkei geht heute weiter: Auf der Fahrt über Igdir bieten sich immer wieder herrliche Blicke auf den legendären Ararat. Nahe der Grenze zu Armenien besuchen Sie die alte armenische Hauptstadt Ani, welche einst bis zu 100.000 Einwohner gezählt haben soll. Zahlreiche kleine Hügel und Ruinen erzählen noch heute von dieser früheren Epoche. Ihre letzte Station heute heißt Kars, nur wenige Kilometer von der armenischen Grenze entfernt. Kars stand immer unter verschiedensten Mächten und somit architektonischen Einflüssen, wie die Apostelkirche und die Häuser aus der Zeit der russischen Besatzung zeigen. (F A)
Tag 5
Kars – Wardzia – Gymri
Bei Posof/Vale geht es heute über die türkisch-georgische Grenze. Auf dem Weg in Richtung Armenien erleben Sie zunächst die Höhlenstadt Wardzia, die im 12. Jh., dem Goldenen Zeitalter Georgiens, errichtet wurde. Sie erreichen die Grenze in Bawra. Mit ihrem neuen Fahrer- und Reiseleiterteam aus Armenien geht es weiter nach Gjumri, der zweitgrößten Stadt Armeniens und Hauptstadt der Provinz Schirak. Als zweiten Höhepunkt des Tages empfängt Sie Gjumri, die zweitgrößte Stadt Armeniens und Hauptstadt der Provinz Schirak. Genießen Sie Ihr Willkommenabendessen in einem lokalen Fisch-Restaurant. (F A)
Tag 6
Etschmiadsin Kathedrale – Zwartnots
Überlieferungen nach liegt die Wiege des Christentums in Armenien. Die wichtigste Person für die Verbreitung des Glaubens war Gregor der Erleuchtete, welcher in Etschmiadsin – heute Weltkulturerbe und das geistliche Zentrum aller Armenier – die berühmte Kathedrale errichten ließ. An Sonntagen kann man dort an der Messe teilnehmen und sich die wunderschöne armenische Liturgie anhören. Zudem besuchen Sie die Kirche Hripsime. Nicht weit von der Stadt Edschmiatsin liegen die Ruinen der Kirche Zwartnots aus dem 7. Jh. und UNESCO-Weltkulturerbe. Weiterfahrt nach Jerewan , der armenischen Hauptstadt. (F A)
Tag 7
Jerewan City Tour & Brandy-Verkostung
Nach dem Frühstück spazieren Sie durch Jerewan und genießen hierbei von der Kaskade einen fantastischen Panoramablick auf die Stadt und den Ararat. Weiter steht der Besuch des Zizernakaberd auf dem Programm, ein Hügel, auf dem sich das Mahnmal für die Opfer des Genozides an Armeniern im Jahre 1915 befinden.Feinste Aromen überraschen bei einer Verkostung in der bekannten ARARAT Brandy-Brennerei, bevor Sie Ihr Abendessen in einem traditionellen Restaurant genießen. (F A)
Tag 8
Tempel Garni – Kloster Geghard – Matenadaran
Nach dem Frühstück fasziniert zunächst der heidnische Tempel von Garni, dem sogenannten Tempel der Sonne: erbaut im 1. Jh. nach Chr., gilt als einzigartiges Zeugnis griechisch-römischer Architektur in Armenien. Unterwegs halten Sie am Torbogen von Tscharenz , einem Denkmal zu Ehren des armenischen Dichters Jeghische Tscharenz. Von hier bietet sich ein schöner Blick auf den Ararat und seine weitläufige Ebene. Der Torbogen trägt die Inschrift: "Bereisen Sie die ganze Welt mit ihren Bergen, an die Schönheit des Masis reicht keiner". Danach fahren Sie zum Kloster Geghard („heiliger Speer“, 12.–13. Jh.). Später präsentiert sich Ihnen die köstliche kulinarische Seite der Region beim Mittagessen, wo Sie die Herstellung des traditionellen "Lavash"-Brotes erleben und Gegrilltes aus einem unterirdischen Ofen namens "Tonir" probieren können. Rückfahrt nach Jerewan und Besuch des bekannten Matenadaran-Manuskriptmuseums, das zu den weltweit größten Bibliotheken für antike und mittelalterliche Bücher zählt. (F M)
Tag 9
Legendäres Chor Wirap – Noravank – Jerewan
Mit der von Legenden umrankten Klosteranlage Chor Wirap aus dem 4. bis 7. Jh. lernen Sie heute den wichtigsten Wallfahrtsort Armeniens kennen. In Chor Wirap soll der Überlieferung nach Gregor der Erleuchter wegen der Verbreitung des Christentums in eine "tiefstes Verlies" (so die Übersetzung von Chor Wirap) eingesperrt worden sein. Das Kloster ist eng mit der Verbreitung des Christentums in Armenien verbunden. Im Hintergrund von Chor Wirap erhebt sich der biblische Berg Ararat. Die Fahrt geht weiter nach Süden zu dem Kloster Noravank (9.–14. Jh.), das sich über der Schlucht des Flusses Ghnischik befindet. Beim Besuch der Kellerei "Old Bridge" sind Sie zu einer Weinprobe eingeladen. Ihr heutiges Mittagessen genießen Sie in einem Höhlenrestaurant. Rückfahrt nach Jerewan. (F M)
Tag 10
Jerewan – Sewanawank – Dilidjan – Goschawank – Haghpat
Auf rund 1.900 m Höhe leuchtet tiefblau der malerische Sewasee, einer der größten Hochgebirgsseen der Welt. Hier liegt auf einer Halbinsel das Kloster Sewanawank, das über 230 Basaltstufen zu erreichen ist. Weiterfahrt nach Dilijan, der "kleinen Schweiz Armeniens". Hier besuchen Sie Kloster Goschawank, das zwischen dem 12. und 13. Jh. erbaut wurde. Es ist nach seinem Gründer, Jurist, Fabulisten und Theologen Mkhitar Gosh benannt. Abendessen und Übernachtung in Haghpat. (F A)
Tag 11
Haghpat Kloster – Kloster Achtala – Sadachlo – Tbilissi
Nach dem Frühstück Besuch des Haghpat-Klosters, welches auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht und als ein hervoragendes Beispiel für die mittelalterliche armenische Architektur des Mittelalters gilt. Das Kloster wurde im 10. -13. Jh. gegründet und war einst ein wichtiges religiöses und intellektuelles Zentrum. Der imposante Komplex beeindruckte mit mehreren Kirchen, einem Glockenturm, einem Refektorium und weiteren religiösen und zivilen Bauten. Weiterfahrt zum Achtala-Kloster aus dem 13. Jh, eines der am besten erhaltenen Klöster Armeniens und begeistert mit recht gut erhaltenen Fresken. Grenzübergang bei Sadachlo gegen 15:00 Uhr und Weiterreise in die georgische Hauptstadt Tbilissi. Nachdem Sie Ihre Zimmer bezogen haben und Zeit für eine kurze Erfrischungspause genossen haben, erkunden Sie die nähere Umgebung mit dem Schwefelbäderviertel, welchem Tbilissi auch seinen Beinamen "Stadt der warmen Quellen" verdankt. Um die Badeanlagen ranken sich Bräuche und Legenden: Hier wurden mehrtägige Hochzeiten gefeiert, Geschäfte abgeschlossen und sogar Treffen mit Feinden abgehalten. Abendessen in einem traditionellen Lokal und freie Zeit. (F M A)
Tag 12
Tbilissi – Mzcheta – Tbilissi
Nach dem Frühstück entdecken Sie mehr von der wieder aufblühenden georgischen Hauptstadt und Sie erfahren Interessantes über die spannende Geschichte dieser Stadt, einem Kreuzpunkt von Orient und Okzident, von Nord und Süd. Tbilissi verbindet seit jeher orientalische Einflüsse mit dem Flair einer Weltstadt durch seine Lage an der Kreuzung der Großen Seidenstraße.
Tbilissi entwickelte sich ab den 1120er Jahren zu einer der reichsten Städte des Mittelalters. Bereits Marco Polo berichtete, es gäbe hier eine "herrliche Stadt namens Tiflissi..." Genießen Sie das einmalige Flair dieser Stadt und den herrlichen Blick vom Metekhi-Plateau über den Fluss und die umliegenden Hügel mit den Häusern in traditioneller Bauweise. Nach weiteren Erkundungen geht es dann in die alte georgische Hauptstadt Mzchetakheta, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und mit der Svetitskhoveli Kathedrale das spirituelle Zentrum des Landes beiheimatet. Zurück in Tbilissi, können Sie je nach Gusto weitere Schönheiten der Altstadt entdecken, bevor Sie zum Abendessen das außergewöhnliche Restaurant und Weingut Bina 37 empfängt. (F A)
Tag 13
Tbilissi – Sighnaghi – Kisiskhevi – Telavi – Tbilissi
Den krönenden bzw. genussvollen Abschluss Ihrer spannenden Reise macht Georgiens berühmte Weinregion Kachetien. Neben der Bedeutung dieser Region, welche zum Weltkulturerbe zählt, erfahren Sie Wissenswertes über die traditionelle Weinherstellung und die dabei verwendeten typischen Tonkrüge "Quevri", amphorenartige Tongefäße zum traditionellen Ausbau für die trockenen Weine Georgiens. Nach dem Besuch der romantischen Kleinstadt Sighnaghi oberhalb des Alasani-Tals lernen Sie bei einem Mittagessen und einer Weinprobe auf einem hervorragendem Weingut die geschmackvollen Seiten Georgiens kennen. Zudem besuchen Sie einen Familienbetrieb, welcher die traditionellen Quevri produziert. Nach einem Stopp an der Festung von König Erekle in Telavi geht es zurück nach Tbilissi. Abschied von ihrer Reiseleitung und Zeit für weitere, eigene Erkundungen. (F M)
Tag 14
Abreise
Transfer zum Flughafen von Tbilissi entsprechend ihrer Flugzeiten. Rückflug über Istanbul nach Deutschland. (F)