Wandern auf Zypern - mit Jalos Active Excursions

Reise nach Zypern – Von Aphrodite bis Zedern

z.B. 13-tägige Privatreise durch den Norden und Süden Zyperns

Reise anfragen

Ihr Geoplan-Ansprechpartner für diese Reise

Reise nach Zypern – Von Aphrodite bis Zedern

z.B. 13-tägige Privatreise durch den Norden und Süden Zyperns ab 5.7600 € pro Person im DZ

Diese Reise anfragenID: 54230
Reiseverlauf - Zusammenfassung

Zyperns Lage in der nordöstlichen Ecke des Mittelmeers spielte stets die entscheidende Rolle in der wechselvollen Geschichte der Insel. Auf dieser Reise erfahren Sie sowohl Wichtiges aus der Vergangenheit als auch über die Gegenwart, die von nicht-zypriotischen Einflusssphären genauso geprägt ist wie von kontrastreichen Landschaften, einem mildem Klima und ganz besonders der Herzlichkeit der Zyprioten. Eine Reise voller unvergesslicher Tage – mal mitten drin, mal weit weg von üblichen Touristenpfaden, eine Einladung zum Verstehen und Erleben einer ganz besonderen Insel.

Reiseverlauf (nach Tagen gegliedert)
Alle Tage aufklappen
Tag 1 Anreise Flug von Deutschland nach Larnaka auf Zypern. Schon der Anflug auf Zypern lässt die Vielfalt der Insel erahnen. Nach Ihrer Ankunft werden Sie zu Ihrem modernen, an ein historisches Haus angebautes Boutique-Hotel gebracht. Genießen Sie schon zum Abendessen, zum Beispiel an der nur wenige Gehminuten entfernten Strandpromenade, mediterrane Luft. Tag 2 Larnaka – Nikosia Noch heute finden sich rund 3.200 Jahre alte Ruinen der einstigen Phönizierstadt Kition auf dem Stadtgebiet Larnakas. Allerdings ist die jüngere Geschichte der Hafen- und Handelsstadt deutlich präsenter. Die byzantinische Lazaruskirche mit ihrem berühmten Schrein, welcher dem durch Jesus vom Tode auferweckten Heiligen zugeschrieben wird, markiert einen der zentralen Bezugspunkte Larnakas. Die umgebende Altstadt einschließlich des mittelalterlichen, von den Osmanen umgestalteten und den Briten als Gefängnis genutzten Kastells, prägen das Herz Larnakas. Anschließend führt Ihr Weg zum Salzsee, an dem Flamingos überwintern und an dessen Rande sich auf dem Gelände der Hala Sultan Tekke-Moschee das Grab einer Tante des Propheten Mohammed befinden soll. Ruinen einer frühen Siedlung dort gehen bis in das 17. vorchristliche Jahrhundert zurück. Moschee und Grabmal gelten nach Mekka, Medina und dem Felsendom in Jerusalem als eines der höchsten Heiligtümer des Islam – umso überraschender ist die entspannte Atmosphäre. Bevor der Weg Richtung Nikosia eingeschlagen wird, passieren Sie den Bekir-Pasha-Aquädukt mit seinen 75 Bögen aus osmanischer Zeit, der ab dem 18. Jahrhundert die Frischwasserversorgung Larnakas sicherte. (F) Tag 3 Nikosia – Bellapais Sie werden von Ihrem Hotel, welches sich direkt an dem die Altstadt umschließenden Venezianischen Wall befindet, abgeholt und können auf einem atmosphärischen Rundgang den Kontrast von moderner Shopping-Fußgängerzone und der mit Fässern und Schießscharten vorgenommener "Grenzsicherung" erspüren. Dabei bieten sich vom Shacolas-Tower faszinierende Blicke über die geteilte Hauptstadt Zyperns. Vorbei am ehemaligen Luxushotel und späteren UN-Hauptquartier Ledra Palace, kreuzen Sie die Pufferzone und besichtigen Nord-Nikosia. Neben dem Bedesten, einem Gebäude mit mehr als tausend Jahren voller sich ändernder Funktions- und "Besitz"-Verhältnisse, besuchen Sie das Dervish Pasha-Haus. Dieses ist ein Stadtpalais aus osmanischer Zeit, welches beispielhaft für die zyperntürkische Wohnkultur der gehobenen Mittelschicht des 19. Jahrhunderts steht. Nach dem Besuch der restaurierten Karawanserei Büyük Han verlassen Sie Nikosia durch das Kyrenia Tor in Richtung der gleichnamigen – bzw. auf türkisch "Girne" genannten – Hafenstadt. Es folgen noch ein paar Kilometer durch die fruchtbare und im Sommer trockenheiße Mesaoria Ebene, bei deren Durchquerung Kamelkarawanen, die hier noch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts unterwegs waren, vor dem geistigen Auge vorbeizuziehen scheinen. Kurz hinter der Passhöhe der Fünffingerberge (Pentadaktylos) sticht wildromantisch die Silhouette der mächtigen Burg St. Hilarion aus den steilen Kalkfelsen heraus. Sie war unter anderem Zeuge des hier im 13. Jahrhundert verlorenen Kampfes der Staufer gegen die französischen Lusignans und der damit erfolgten Beerdigung der Orientpläne des deutschen Kaiserhauses. Nach kurzer Fahrt erreichen Sie schließlich Ihr luftig in 700 Höhenmetern über dem Meer liegendes Hotel, welches eine reizende Aussicht über die Nordküste bietet. (F) Tag 4 Tagesausflug Famagusta, Salamis und Kantara Am Morgen besichtigen Sie das dem Hotel benachbarte ehemalige gotische Kloster von Bellapais. Dann führt die Fahrt an der Nordküste entlang nach Osten, bevor nach steilem Anstieg die Kreuzfahrerburg Kantara mit spektakulärem Blick über die Karpaz-Halbinsel erreicht wird. Über eine gewundene Passstraße hinab kommen Sie wieder in die Mesaoria Ebene und weiter nach Salamis, von dem bisher nur ein Bruchteil der Reste der einst führenden und 100.000 Einwohner großen Handelsmetropole freigelegt ist. Am Kloster St. Barnabas wird eine typisch zypriotische Heiligengeschichte des orthodoxen Volksglaubens sichtbar und kurz darauf finden Sie sich in Famagusta wieder. Sie erkunden die Altstadt und erfahren bei der Besichtigung der ehemaligen katholischen St. Nikolaus Kathedrale, heute Lala Mustafa Pasha Moschee, warum (orthodox-)christliche Zyprioten mit der Umwandlung von Sakralbauten ihrer ehemaligen Besatzer in Moscheen kaum Probleme hatten. "Othello's Turm" als Teil der imposanten Befestigungsanlage beeindruckt ebenso, wie - auf andere Weise - Varosha, das ehemalige Touristenzentrum der 70er Jahre und heute Geisterstadt. (F) Tag 5 Bellapais – Kakopetria Nach einen Abstecher hinab nach Girne mit seiner Burg und Schiffswrack-Museum und einem Besuch des romantischen Hafens setzen Sie die Fahrt nach Morphou (türkisch Güzelyurt) fort, eine bis 1974 griechisch-zypriotische Stadt, deren Bevölkerung praktisch komplett in den Süden "umgesiedelt" wurde. Das Agios Mamas Kloster ist erhalten und beherbergt das Grab des Heiligen Mamas, Schutzpatron der säumigen Steuerzahler. Seine heutige orthodoxe Kirche integriert Säulen und Seitenportale einer frühgotischen katholischen Kirche, die wiederum auf den Ruinen eines byzantinischen Sakralgebäudes entstand. Anschließend passieren Sie erneut die Pufferzone und erreichen Peristerona, ein kleiner Ort mit bis zu den Auseinandersetzungen von 1963 traditionell fast gleich hohem Anteil an griechischen und türkischen Zyprioten. Entsprechend liegen Kirche und Moschee bei der Einfahrt in den Ort auf einer Sichtachse, abgebildet auch auf der Rückseite der ehemaligen zypriotischen 5-Pfund-Banknote. Von dort machen Sie einen Abstecher zur Kapelle Asinou, einer Scheunendachkirche mit überwältigend farbigen Wandmalereien aus dem 12. und 14. Jahrhundert. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihr Quartier, eine ehemalige Mühle oberhalb des reizenden Bergdorfs Kakopetria. (F) Tag 6 Tagesausflug Kloster Kykkos und nördliches Tróodos-Gebirge Hinauf in Richtung des höchsten Berges Olympos streift die Straße eine ehemalige Asbest- und Chrommine. Neben Kupfer waren Asbest und Chrom lange Zeit wichtige Exportgüter Zyperns. Rechts und links der Straße werden Sie zahlreiche noch junge Zedern entdecken, die, bisher nur in einem kleinen Tal etwas weiter westlich noch "historisch" zu finden, Teil eines neuen Wiederaufforstungsprojektes sind. In diesem Gebirge ist wie an nur wenigen Stellen sonst auf unserem Planeten Gestein des Erdmantels an der Oberfläche zu finden. In einem der langgestreckten Täler besuchen Sie den UNESCO-Weltkulturerbe Kirchenkomplex Agios Ioannis Lampadistis. Auf dem Weg in das prunkvolle und auch heute noch sehr mächtige Kloster Kykkos passieren Sie spektakuläre, schroffe Landschaften. Der weitere Tag führt Sie durch von Touristen kaum beachtete Abschnitte des nördlichen Tróodos, oft nah an der Pufferzone entlang und mit unzähligen Blicken auf Hänge, welche mit von den britischen Kolonialherren eingeführten Aleppokiefern-Bepflanzungen begeistern. Weiter genießen Sie malerische Aussichten auf die Mesaoria-Ebene und die Bucht von Morphou. In dieser Gegend können Sie übrigens mit etwas Glück eines der auf Zypern endemischen Wildschafe, das Mufflon, erspähen, dessen Bestand sich durch ein rigoroses Bejagungsverbot in den letzten Jahrzehnten wieder stabilisiert hat. (F) Tag 7 Kakopetria – Agios Georgios Am heutigen Tag geht es mit einem Geländewagen auf Erkundungstour. Je nach Jahreszeit lohnt sich ein Abstecher zu einem der Wasserfälle an der Südflanke des Tróodos-Hauptkamms. Durch für ost-mediterrane Verhältnisse oft dichten Wald erreichen Sie die venezianische Kelefos-Brücke, welche, romantisch unter Bäumen gelegen, den Dhiarizos überspannt. Aus dem Wald heraus bieten sich nach Süden hin wundervolle Blicke über die freien Hänge des Vorgebirges, welche Sie auf teils abenteuerlichen Strecken queren. Im Kloster Chrysorrogiatissa angekommen, eindrucksvoll gelegen an einer dieser Bergflanken, ist eine friedlich-meditative Stimmung spürbar. Der an den klostereigenen Rebstöcken wachsende hochgelobte Wein wird in einem kleinen Shop vermartet. Kleine Dörfer passierend verlassen Sie das Troodos-Gebirge und erreichen rechtzeitig zum Sonnenuntergang Ihr an der Westküste gelegenes Resort. (F) Tag 8 Agios Georgos Den heutigen Tag verbringen Sie ganz nach Ihren eigenen Wünschen, sei es am Pool, am Strand oder vielleicht mit einem Spaziergang entlang der Buchten und des Kleinhafens von Agios Georgios. (F) Tag 9 Tagesausflug nach Paphos Durch seine zahlreichen Ausgrabungsstätten kann Paphos als Archäologie-Hauptstadt Zyperns bezeichnet werden. Mit der Königsgräber genannten Katakomben-Nekropole und den umfangreich freigelegten und restaurierten Mosaiken der Fußböden ehemaliger römischer Villen entdecken Sie deren Höhepunkte. Ein anschließender Spaziergang führt Sie durch die von osmanischen, kolonialen und neoklassizistischen Gebäuden gesäumte Altstadt, die anlässlich der Proklamierung zur europäischen Kulturhauptstadt 2017 umfangreich restauriert wurde. Auf dem Weg zurück machen Sie einen Abstecher zum Agios Neophytos Kloster, gegründet im 12. Jahrhundert vom gleichnamigen Asketen, nachdem er zunächst auf der Flucht eine Felsenhöhle bewohnt und diese eigenständig vergrößert und zu einer Einsiedelei mit Kapelle ausgebaut hatte. Erhaltene Fresken aus dem späten 12. Jahrhundert, Renaissance-Einflüsse an die klerikalen Vorgaben anpassend, gelten als inselweit beeindruckenste Werke ihrer Art.   (F) Tag 10 Durch das wilde Akamas Der Akamas-Höhenzug beherbergt einige der spektakulärsten Naturschönheiten Zyperns, die sich am besten per Jeep erkunden lassen. Sie nähern sich ihm langsam über die auf dem Hauptkamm gelegenen reizenden Dörfer der Laona-Region. Ziegenherden, die tierischen Produzenten der für den original zypriotischen Halloumikäse benötigten Milch, bevölkern die Felder oder klettern über schroffe Felsen. Oliven- und Johannisbrotbäume wachsen an den Hängen, auf den sonnigsten Flecken wird Wein angebaut. Nach Nordosten haben Sie einen herrlichen Blick auf die Chrysochous-Bucht mit dem Städtchen Polis, auf der Abfahrt nach Westen breitet sich die ganze Schönheit weiter mediterraner Hügellandschaften vor Ihnen aus. An der Küste angekommen, erreichen Sie den Schildkrötenstrand von Lara. Kein Haus, kein Kiosk und strengstes Bebauungsverbot im Naturschutzgebiet, so steht hier, am vielleicht schönsten Sandstrand Zyperns, nur eine kleine Hütte, an der sich zur Zeit der Eiablage und des Schlüpfens der Schildkröten ein paar Ranger aufhalten. Baden erlaubt! Von der Piste weiter nahe an der Küstenlinie entlang biegt Ihr Jeep Richtung Inland ab. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen Sie den kühlen, weil immer im Schatten gelegenen, imposantesten Teil der stets Wasser führenden Avakas-Schlucht. Während Sie mit ausgestreckten Armen fast beide Felsenwände berühren können, ragt der Kalkstein bis zu 250 m über Ihnen in die Höhe. Je nach Lust und Jahreszeit (Sonnenstand) kreuzen Sie noch etwas durch das in der Trockenzeit teils fast schon mondartig anmutende Hinterland oder nehmen gleich befestigte Straßen zurück zu Ihrer Unterkunft. (F) Tag 11 Die Dörfer von Paphos Der heutige Tag bringt Sie dem vergangenen und heutigen Landleben im hügeligen Hinterland von Paphos nahe. Während der Fahrt genießen Sie immer wieder faszinierende Ausblicke auf Berge und Meer. Sie passieren zahlreiche kleine Dörfer, in denen die Zeit noch still zu stehen scheint. Hübsche Natursteinhäuser säumen den Weg hin zu den traditionellen Dorfplätzen. Die Dorfkaffeehäuser laden zu einem zyprischen Kaffee ein und erzählen von Sitten und Gebräuchen. Kleinkultur am Wegesrand bilden die byzantinischen Kirchlein, die einen Einblick in den orthodoxen Glauben erlauben. Das Hinterland von Paphos ist geprägt durch Weidelandschaft und Weinberge. Neben dem köstlichen Halloumi-Käse probieren Sie auch die guten Weine der Region. (F) Tag 12 Agios Georgios Gestalten Sie Ihren heutigen letzten Tag auf Zypern ganz nach eigener Lust und Laune. Vielleicht steht Ihnen der Sinn danach, sich an der wundervollen Küste zu entspannen oder noch einmal in Paphos auf eine Shoppingtour zu begeben. (F) Tag 13 Rückreise Auf dem Weg zum Flughafen können Sie noch einen Blick auf die Stelle der Küste werfen, an der dem Mythos nach Aphrodite als Schaumgeborene dem Meer entstiegen sein soll. Eine weitere Geschichte zum selben Ort lautet, dass die dort im Meer stehenden Felsen von einem Riesen gegen die anlandenden römischen Eroberer geworfen worden sein sollen - ohne Erfolg. Wenn es Ihre Abflugzeit zulässt, so wäre auch ein Besuch im kleinen archäologischen Museum am Aphrodite-Heiligtum sowie bei den Ruinen von Kourion mit seinem auf einem Berg thronenden Theater zu empfehlen. Auf jeden Fall werden Sie, auch wenn Sie es auf der schnelleren Autobahnroute kaum bemerken werden, die Europäische Union kurzzeitig verlassen: Sie fahren durch das Gelände der Sovereign British Base Akrotiri und damit über das Staatsgebiet einer der drei "Garantiemächte" des Zypern-Status, dem Vereinigten Königreich. Rückflug nach Deutschland. (F)
Leistungen

Dieses Angebot beinhaltet folgende Leistungen

  • Flüge in der Economy Class ab/bis Deutschland inklusive Steuern und Gebühren
  • 3 Übernachtungen in Hotels in der Kategorie First Class
  • 5 Übernachtungen in Hotel in der Kategorie Deluxe
  • 4 Übernachtungen in Unterkünften der gehobenen Mittelklasse in spezieller Lage und mit besonderem Ambiente                                                                                                                                               
  • Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf (F=Frühstück)
  • Transfers, Rundreise und Ausflüge im privaten klimatisierten Fahrzeug mit Fahrer
  • Verkostung Spezialitäten-Käse und Wein auf einem Tagesausflug
  • Private, deutschsprachige Reiseleitung
  • Sämtliche Eintrittsgelder bei den ausgeschriebenen Besichtigungszielen
  • Reiseliteratur
Termine

Privatreise zu Ihrem Wunschtermin

Wir organisieren diese Reise individuell und maßgeschneidert in Ihrem gewünschten Reisezeitraum.

Die Reise ist täglich durchführbar.  

Preise

Preis pro Person im DZ

ab 5.760 €

Aufpreis für Flüge in der Business Class ab 490 € pro Person